Drucksache - 1497/VIII
Frage 1: Welche Informationen hat das Bezirksamt über die Wirksamkeit des JobCafés im JobCenter Marzahn-Hellersdorf bei der Unterstützung der Arbeitssuche von ALG II-Empfänger*innen? Antwort: Die Räume sind ohne Termin für alle Arbeitssuchenden jeden Alters frei zugänglich; der Zugang zum JobCafé ist barrierefrei. Viele Besucherinnen und Besucher kommen auf Anraten der Integrationsfachkraft des Jobcenters. Die Angebote rund um die Themen Arbeit und Beruf können kostenfrei in entspannter Atmosphäre genutzt werden; ein Getränkeautomat ist vorhanden. Während der Öffnungszeiten wird Beratung und Unterstützung angeboten: - beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen, die bei Bedarf auch ausgedruckt werden können, beim Verfassen und Abgeben einer Bewerbung bis hin zur Erstellung eines E-Mail-Accounts, - beim Umgang mit der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit und bei der ergebnisorientierten Stellenrecherche im Internet, - bei der Suche nach Unterstützung in persönlich schwierigen Lebenssituationen. Das JobCafé bietet den Besucher*innen „Hilfe zur Selbsthilfe“ an. Dazu gehört auch, dass im JobCafé aktuelle Stellenangebote und Informationen zu lokalen Veranstaltungen aushängen. Mindestens eine Integrationsfachkraft steht persönlich auch ohne Termin für Fragen zur Verfügung. Das JobCafé wurde bereits kurz nach der Eröffnung gut angenommen; der Besucher*innenzulauf konnte kontinuierlich gesteigert werden. Mittlerweile wird die individuelle Betreuung durch ein breites Veranstaltungsprogramm ergänzt, um die Wirksamkeit nicht nur des JobCafés sondern insgesamt des Integrationsauftrages des Jobcenters zu unterstützen und verschiedene Kundengruppen zu spezifischen Themen anzusprechen. So werden beispielsweise Veranstaltungen für Neukundinnen und Neukunden oder für potentielle Existenzgründer*innen angeboten. Die Veranstaltungen finden einen regen Zulauf und stoßen wiederum Kommunikationsprozesse an, die die Eigenverantwortung stärken und integrationsfördernd wirken.
Zudem werden etwa 10-15 Arbeitgeberveranstaltungen im Monat in verschiedenen Formaten (Börsen, Speeddatings u.ä.) im JobCafé durchgeführt, um den direkten persönlichen Kontakt zwischen Arbeitsuchenden und Arbeitgebern zu ermöglichen, aktuell insbesondere mit Blick auf die neuen Förderinstrumente nach §§ 16 e/i SGB II. Dazu kommen Aktionen wie die Aktionswoche „Minijob – es geht mehr“ (2018) mit einer Ausstellung und täglicher Beratung vor Ort. Insgesamt ist das JobCafé auch bei der externen Zielgruppe der Arbeitsuchenden im Bezirk inzwischen gut bekannt. Dazu trägt eine regelmäßige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit maßgeblich bei. Die monatlichen Veranstaltungskalender werden kontinuierlich auf der Website des Jobcenters veröffentlicht. https://www.berlin.de/jobcenter-marzahn-hellersdorf/markt-und-integration/jobcafe/ https://www.berlin.de/jobcenter-marzahn-hellersdorf/aktuelles/gewusst-wie/artikel.725515.php
Im Jahr 2018 hatte das Jobcafé folgenden Zulauf (Mehrfachnennungen sind möglich):
Frage 2: Gibt es Erkenntnisse zur Korrelation zwischen Teilnahme an Angeboten des JobCafés und erfolgreicher Vermittlung in Beschäftigung? Antwort:
Dagmar Pohle
Anlagen
Schriftlichen Beantwortung der mündlichen Anfrage BVV - Drs. Nr.: 1497/VIII – Zur Arbeit des JobCafés im Jobcenter Marzahn-Hellersdorf / VIII. Wahlperiode:
Hinweis: Arbeitgeberveranstaltungen sind in diesem öffentlichen Veranstaltungskalender nicht enthalten. Zu diesen werden sowohl die Arbeitgeber als auch die Bewerber*innen direkt informiert und eingeladen.
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