Drucksache - 1298/VIII  

 
 
Betreff: Zur Rettung des Berliner Tschechow-Theaters
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDFraktion der SPD
Verfasser:Hübner, Jennifer 
Vorlage-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
21.02.2019 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage PDF-Dokument

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

  1. Sind dem Bezirksamt die derzeitigen Rahmenbedingungen am Standort Tschechow-Theater bekannt (Personalstunden, Öffnungszeiten, Ehrenamt, Nachfrage und Angebote), wenn ja welche sind diese?
     
  2. Welche Maßnahmen hat das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zur Rettung des Berliner Tschechow-Theaters eingeleitet und welche davon waren und sind erfolgreich?
     
  3. In welchem finanziellen Umfang unterstützt und fördert das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf das Berliner Tschechow-Theater aktuell?
     
  4. In welcher Form möchte das Bezirksamt den Standort (insb. nach Auslaufen der QM-Förderkulisse) in die bezirkliche Regelfinanzierung übernehmen und wie möchte das Bezirksamt die zur Absicherung des Theaterbetriebs notwendige Personalausstattung gestalten?
     
  5. Wie schätzt das Bezirksamt Bedarf und Versorgungsgrad in den Bereichen Kultur und Kulturelle Bildung im Quartier Marzahn Nord ein?

 

 

Begründung:

Am 18.10.2018 hat die Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf die Drucksache 0894/VIII beschlossen. Der Antrag sah vor, das Berliner Tschechow-Theater nachhaltig zu sichern.

 

Das Tschechow-Theater ist ein wichtiger Kulturort im Stadtteil Marzahn Nord und erfreut sich stetiger Beliebtheit bei der Marzahner Bevölkerung. Wie im Oktober 2018 bereits beschrieben: „Seit vielen Jahren [...] stellt das vor Ort arbeitende Team den Bürger/-innen des Quartiers unterschiedlichste Kulturangebote zur Verfügung. Sowohl im Bereich der Kulturellen Bildung als auch soziokulturelle Angebote für Erwachsene zählen zu dem gängigen Repertoire des Kulturstandorts.“

 

Die Situation vor Ort gestaltet sich seit geraumer Zeit zunehmend komplizierter. Die Finanzierung der Personalstunden geht analog zum Auslaufen der QM-Förderkulisse sukzessiv zurück, damit auch das Gesamtangebot des Standortes.

 

Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort verlieren damit einen wichtigen soziokulturellen Ansprechpartner, der sich über Jahrzehnte hinweg etabliert hat. Die Politik ist gefordert, eine kurz-, mittel- und langfristige Lösung herbeizuführen.

 
 

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