Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin                                                         12.04.2005

Bericht

für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am

1. Gegenstand des Berichtes:      Abschlussbericht zur Empfehlung der BVV, DS-Nr.1562/V aus der 37. BVV vom 26.11.2004 - Beratungsangebote für Migrantinnen und Migranten bzgl. ALG II - 3. Initiativantrag zu Drs. 1564V

2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:         

In der Anlage sind die im Bezirk eingerichteten zusätzlichen Beratungsstellen mit fremdsprachigem Angebot im Zusammenhang mit der Antragstellung auf ALG II aufgeführt. Diese Beratungsstellen haben mit dazu verholfen, den hohen Beratungsbedarf insbesondere von russisch- und vietnamesischsprachigen Migrant/innen bis 31.12.2004 im Bezirk adäquat abzufangen und fungieren teilweise im Rahmen ihrer sozialberaterischen Tätigkeit nach wie vor als Anlaufstellen  für Fragestellungen migrierter Betroffener mit Bezug auf die Bescheide zu ALG II.

Der Empfehlung, diese Angebote durch die Bundesagentur für Arbeit refinanzieren zu lassen, konnte nicht nachgekommen werden. Eine Refinanzierung könnte nur über einen einheitlich errechneten Beratungsdurchschnittssatz beantragt werden. Ein solcher Durchschnittssatz konnte nicht ermittelt werden, weil die Aushandlung eines einheitlichen Vorgehens seitens der Träger ausgeblieben ist.

Dr. Klett                                                                          

Bezirksbürgermeister                                                    

Anlage

Liste der zusätzlichen Beratungsstellen mit fremdsprachigem Angebot zu ALG II in Marzahn-Hellersdorf                                                                                   

Russischsprachige Angebote zur Antragstellung Hartz IV in Größenordnung wurden an mehreren Beratungsstandorten vom BALL e.V. im Rahmen seiner diesbezüglichen ABM sowie vom "Pro Migrant" im Projekt AOA mit Finanzierung bis 31.12.2004 durch das Quartiersmanagement Marzahn NordWest  realisiert.