Drucksache - 2139/VII  

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

1.)    In welcher Form arbeiten die verschiedenen Disziplinen, etwa Jugendhilfe (bspw. Jugendsozialarbeit § 13 SGB VIII) und Schule, zusammen und welche Synergien ergeben sich aus dieser Interdisziplinarität für die Zielgruppe?

2.)    Ist die Jugendberufsagentur aus Sicht des Bezirksamtes eine Einrichtung für alle Jugendlichen, mit und ohne Behinderungen?

3.)    Verfügt die Jugendberufsagentur über einen barrierefreien Zugang, um verschiedenen Formen von Behinderungen individuell und barrierearm begegnen zu können?

4.)    Welche Schritte hat das Bezirksamt bereits eingeleitet, um einen barrierefreien Zugang einerseits, und Angebote speziell für Menschen mit Behinderungen andererseits, herzustellen?

5.)    Welche Unterstützung bietet das Bezirksamt ansonsten, jungen Menschen mit Behinderungen Wege in Ausbildung bzw. Arbeit zu erleichtern?

Begründung

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf beteiligt sich an dem Berliner Modellprojekt „Jugendberufsagentur“. Jugendliche und junge Heranwachsende soll sich aktiv am Erwerbsleben beteiligen und mithilfe dieses Ansatzes jugendspezifisch angesprochen, gefördert und gefordert werden.

Die Jugendberufsagentur vereint an einem Ort verschiedene Disziplinen, um junge Menschen in Ausbildung bzw. Erwerbstätigkeit zu vermitteln. In dieser Drucksache wird danach gefragt, in welcher Form, welche Partnerinnen und Partner zusammenarbeiten.

Fernerhin beansprucht die Jugendberufsagentur, ein Angebot für alle Jugendlichen und junge Heranwachsenden zu sein. Die Einreicherinnen und der Einreicher der Drucksache interessieren sich hier vor allem für den Zugang und Angebote für Menschen mit Behinderungen. Auch junge Menschen mit Handicaps benötigen einen dezentralen, spezifischen und klaren Zugang zur Teilhabe an Unterstützungsleistungen des Staates.