Drucksache - 0232/VII
Die Mündliche Anfrage wird unter Berücksichtung der Auskunft des Schulleiters wie folgt beantwortet:
1. Welche Möglichkeiten der sozialen Abfederung gibt es für Schülerinnen und Schüler, die ein solches Gerät nicht finanzieren können?
2. Wie verträgt sich die finanzielle Hürde, die die Anschaffung eines Laptops darstellt, mit dem grundsätzlichen Recht zur freien Schulwahl?
Am Otto-Nagel-Gymnasium gibt es kein Projekt "papierfreie Schule". Die Schule nimmt an dem Projekt "Berlin wird kreidefrei" im Rahmen des eEducation Masterplans der Senatsverwaltung teil. Mit diesem Projekt sollen die Möglichkeiten eines IT-gestützten interaktiven Unterrichts zur Steigerung der Qualität des Unterrichts und zur Erhöhung der Medienkompetenz bei Lehrenden und Lernenden ausgebaut werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Unterricht max. 20 min. in einem Block am Laptop.
zu 1.
Kindern, deren Eltern nicht in der Lage sind, die Kosten für die Anschaffung des Laptops zu übernehmen, wird ein Leihgerät zur Verfügung gestellt. Das Gerät erhalten die Eltern genauso wie alle anderen am Tag der Übergabe, so dass bis auf den Schulleiter niemand Kenntnis davon hat, welches Kind ein Leihgerät nutzt. Die Leihgeräte stellt Apple oder der Lernmittelverein der Eltern zur Verfügung. Jede/r Schüler/in nimmt das Gerät nach der Schule mit nach Hause und benutzt es wie ein eigenes.
zu 2.
Die Laptopklassen am Otto-Nagel-Gymnasium sind auch auf Initiative der Eltern eingerichtet worden. In einem demokratischen Prozess wurde unter Einbeziehung aller Gremien das Schulprofil geschärft und die Einrichtung von Laptopklassen in das Schulprogramm aufgenommen. Die Laptopklassen sind für viele Eltern ein entscheidendes Argument für die Schulwahl ihrer Kinder.
Komoß |
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