Drucksache - 1818/VI  

1.      Ist es zutreffend, dass die Investorin für eine Wasserskianlage am Elsensee zusätzliche Flächen am Elsensee erworben hat?

Die Investorin der Wasserskianlage am Elsensee hat keine zusätzlichen Flächen am Elsensee erworben. Allerdings zeichnet sich eine privatrechtliche Reglung ab, die die Verfügbarkeit über weitere Flächen, die als Ausgleich- und Ersatzflächen erforderlich wären, gewährleistet.

2.      Erfüllen diese Flächen nach Auffassung des Bezirksamtes die Anforderungen als Ausgleichsflächen im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens XXIII-34 „Elsensee“?

Es gab im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens die Anfrage der Eigentümerin, ob der erforderliche Ausgleich und Ersatz für den Eingriff in das Biotop auch ohne die westlich an das Siedlungsgebiet und durch die Bahn zwischenzeitlich veräußerten Flächen möglich wäre. Darauf hin wurde durch das Bezirksamt eine gutachterliche Stellungnahme eingeholt. Auf den westlich an das Siedlungsgebiet angrenzenden Flächen, die durch die Bahn veräußert wurden, war keine Festsetzung von Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen beabsichtigt. Hier sollte ein Eingriff in Natur und Landschaft vermieden werden.

Anders verhält es sich mit den Flächen, über die nunmehr die Verfügbarkeit erlangt werden soll. Auf diesen müssen die Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen realisiert werden. Entsprechend der gutachterlichen Aussage sind diese Flächen auch ausreichend, um die erforderlichen Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, wie im vorliegenden Gutachten dargestellt, realisieren zu können.

Norbert Lüdtke