Drucksache - 1464/VI  

 
 
Betreff: Jahresbericht 2008/2009 des Patientenfürsprechers der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Klinikum Hellersdorf, Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:VorstandVorstand
Verfasser:Wermke, Petra 
Drucksache-Art:MitteilungMitteilung
   Beteiligt:Vorstand
Beratungsfolge:
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Mitteilung
02.09.2009 
60. Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV    

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mitteilung PDF-Dokument

Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen beruhen auf der Neufassung

Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen beruhen auf der Neufassung des Landeskrankenhausgesetzes vom 01.12.1999 und dem Gesetz zur Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Städtischen Krankenhäusern vom 30.11.2000.

Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen sind die Vermittler zu Problemen zwischen Patient, Arzt, Pflegekraft und Krankenhausverwaltung.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Angebots des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen ist die Information der Patienten darüber, dass es das Angebot überhaupt gibt. So z.B. die Information auf der Homepage des Vivantes Klinikum Hellersdorf.

Für den o.g. Zeitraum gingen Beschwerden  und Anfragen ein.

Uns erreichte eine Beschwerde aus dem Haus 41 über die mangelhafte Qualität des Essens, speziell wurde kritisiert der Geschmack und die Menge. Zu dieser Beschwerde erfuhren wir noch von drei weiteren Beschwerden zur Essensproblematik. Wir bitten darum, dass die Verwaltung des Klinikums den gehäuften Beschwerden nachgeht und dass die Qualität des Essens deutlich verbessert wird. Aus mehreren Nachfragen von Patienten besteht nach wie vor ein Defizit an ambulanter Betreuung durch Psychiater, Neurologen und Psychologen. Durch die intensive Arbeit in den Tageskliniken ist eine gewisse Entlastung für die Betreuung und Weiterbehandlung erreicht, es bedarf aber weiterer personeller Unterstützung.

Es fehlen auch speziell Kinderpsychiater und –psychologen.

Bei den Hausärzten sieht es nicht besser aus. Die Weiterbehandlung nach stationärem Aufenthalt ist oft durch Überlastung der Ärzte eingeschränkt.

Zwei Patienten aus dem Haus 41 wurde nach stationärem Aufenthalt geraten, Selbsthilfegruppen in Alt- Marzahn aufzusuchen. Die Arbeit dieser Gruppen unterstützt sehr wertvoll die Therapie.

Der Klinikdirektor Prof. Dr. Wetterling übermittelte uns die Daten des Jahres 2008. Demnach verfügte die Klinik über 190 Betten und die Fallzahl lag bei 3472.

Im März 2009 folgten wir einer Einladung der Bundesbeauftragten für Patienten Frau Kühn- Mengel zum Thema Patientenrechtegesetz. Im April 2009 nahmen wir an der Tagung für Patientenfürsprecher der Median-Klinik teil. Diskutiert wurden Themen aus dem Sozialgesetzbuch 5 und 9 in der Rechtsprechung.

 

Wir danken den Mitarbeitern des Klinikums, die unsere Arbeit für die Patienten stets unterstützen.

 

 

 

Dr. Klaus Janowski                             Paul Marks                              Siegfried Krüger

 
 

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