Drucksache - 0941/VI  

 
 
Betreff: Bericht des Patientenfürsprechers des Vivantes Klinikums Hellersdorf, Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus 2007/2008
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:VorstandVorstand
Verfasser:Wermke, Petra 
Drucksache-Art:MitteilungMitteilung
Beratungsfolge:
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Mitteilung
11.06.2008 
32. Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV    

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mitteilung PDF-Dokument

Dr

Dr. med. habil. Klaus Janowski                                                                                  Juni 2008

 

 

Jahresbericht 2007/2008

 

Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen beruhen auf der Neufassung des Landeskrankenhausgesetzes vom 01.12.1999 und dem Gesetz zur Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Städtischen Krankenhäusern vom 30.11.2000.

Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen sind Vermittler zu Problemen zwischen Patienten, Arzt, Pflegekraft und Krankenhausverwaltung.

Für den o. g. Zeitraum gingen Beschwerden und Anregungen ein. Es erreichte uns die Beschwerde und zugleich die Anfrage zu dem 2. Hubschrauberlandeplatz. In der Beschwerde wurde die unzumutbare Verschlechterung der Bedingungen für die Patienten durch den Fluglärm in der Abend- und Nachtzeit in der Psychiatrischen Klinik dargelegt. Unsere Anfrage hierzu erging an die Regionaldirektorin Frau Dr. Dreizehnter. Es wurde uns mitgeteilt, dass Vivantes im April 2007 bereits schriftliche Bedenken gegen die Erteilung einer Genehmigung für den 2. Hubschrauberlandeplatz geäußert hat. Vivantes sieht auch die höhere Belastung für die Anwohner der Umgebung. So muss der Neubau für die Psychiatrie so schnell wie möglich in der Myslowitzer Str. errichtet werden. Inzwischen haben wir erfahren, dass der 2. Platz unter Auflagen der Luftfahrtbehörde Berlin/ Brandenburg genehmigt wurde. Zu den Auflagen gehören die Verbesserungen der Bedingungen für die Patienten, dass heißt Einbau von Schallschutzfenstern, und die planbaren Flüge (außer die Noteinsätze) sind ausschließlich werktags von 7 bis 19 Uhr durchzuführen.

Uns erreichten auch wieder Anfragen zu den sich sichtlich weiter verschärfenden Problemen der ambulanten Versorgung von Patienten, so u. a. zu lange Wartezeiten bei Terminvergabe, Überlastung der Ärzte, Zuzahlungen bei Medikamenten, Heil- und Hilfsmitteln und unverständliche Rabattverträge der Kassen. Tagtägliche Auseinandersetzungen zu diesen Problemen in den Apotheken und bei den Ärzten, die viel wertvolle Zeit kosten. Besonders ältere Patienten haben oft Orientierungsprobleme bei der fachlich medizinischen Beratung, und nicht nur diese Altersgruppe.

Wir haben unser Faltblatt zu den Aufgaben und der Erreichbarkeit des Patientenfürsprechers aktualisiert und dem Bezirksamt Abt. Gesundheit und Soziales bzw. Vivantes zur Einarbeitung übergeben. Im 3. Quartal 2007 hatten wir wieder eine Weiterbildungsveranstaltung der Median-Klinik zu dem Thema „Verwaltungsverfahren, Verwaltungsprozessrechte und die gesetzliche Krankenversicherung.“ Hier wurden die alltäglichen Probleme hilfsbedürftiger Menschen aus juristischer und medizinischer Sicht besprochen.

Wir danken den Mitarbeitern des Klinikums, die unsere Arbeit für die Patienten stets unterstützen.

 
 

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