Drucksache - 0916/VI  

Anders als im Bebauungsplan vorgesehen, ist eine verkehrstechnische Lösung in die Praxis umgesetzt worden. Da offensichtlich die geplanten Radien des Ovalverkehrs nicht eingehalten werden konnten, ist eine Einbahnstraßenlösung eingeführt worden.

Diese Lösung verschlechtert die Verkehrssituation. Damit ist das Ziel einer Verbesserung

der Süd-Nord-Verbindung durch die neue Brücke verfehlt worden.

Da Anlieger aus dem Bereich Dorf Kaulsdorf nicht mehr links auf die Brücke abbiegen dürfen, müssen sie jetzt über den Mädewalder Weg und die Myslowitzer Straße (altes Kopfsteinpflaster) über den Wilhelmsmühlenweg zur Brücke fahren. Diese Umfahrung entspricht etwa einem Kilometer. Der Wilhelmsmühlenweg wird dadurch extrem belastet. Dieser ist auch die einzige Zufahrt von der B1 zur Brücke und ins Dorf Kaulsdorf (Hotel).

Viele Verkehrsteilnehmer biegen aus den genannten Gründen verkehrswidrig aus der Brodauer Straße in Richtung Brücke ab.

Die Pflasterarbeiten (auch im Gehwegbereich) deuten auf eine endgültige Lösung hin.   

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

1. Wodurch kam es zur Veränderung der ursprünglich anders geplanten Verkehrsführung?
   
   
2. Ist die jetzige Verkehrsführung nur eine vorläufige Maßnahme, oder ist es die endgültige Lösung?
   
   
3. Was gedenkt das Bezirksamt zur Lösung der vorhandenen Probleme zu unternehmen?