Drucksache - 0463/VI  

 
 
Betreff: Zu Energie - Einsparungen (Konzept)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksverordneteBzBmin/BzStRin GesSozPers
Verfasser:Pohle, Dagmar 
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
   Beteiligt:Bezirksverordnete
   BzBmin/BzStRin GesSozPers
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
28.06.2007 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mündliche Anfrage Frau Kern PDF-Dokument
2.schriftliche Beantwortung von BzBmin PDF-Dokument

Die Fragen zum Energieeinsparungskonzept können aus Sicht der SE Hochbau wie folgt beantwortet werden:

Die Fragen zum Energieeinsparungskonzept können aus Sicht der SE Hochbau wie folgt beantwortet werden:

 

Zu Frage 1:

Es gibt kein abgestimmtes Energie-Einsparungskonzept des BA Marzahn-Hellersdorf. Gleichwohl hat sich der Bezirk an dem Partnerschaftsmodell der Senatsverwaltung mit der freien Wirtschaft zur Energieeinsparung in zwei so genannten Pools beteiligt, das „Fifty-Fifty“-Modell zur Energie- und Betriebskostensenkung an Schulen erprobt und steht bei den durch die SE Hochbau vorzubereitenden und durchzuführenden Sanierungsleistungen die Modernisierung im Sinne der Energieeinsparung und der Senkung des Wasserverbrauches regelmäßig auf der Agenda. Entsprechend werden grundsätzlich auch im Zuge von ingenieurmäßig vorbereiteten Bauunterhaltungsarbeiten, in jedem Falle aber bei größeren Instandsetzungsbedarfen entsprechende Zielsetzungen durch die SE Hochbau verfolgt.

 

Zu Frage 2:

Neben der Verbesserung der Wärmedämmung bei grundhaften Dach-, Fenster- und Fassadensanierungen entsprechend den Forderungen der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) sind beispielhaft folgende Energie sparenden Maßnahmen an den Gebäuden des bezirklichen Fachvermögens zu nennen:

 

·         Einbau energiesparender Beleuchtungsanlagen mit Leuchtstofflampen

·         Einbau von tageslichtabhängigen Steuerungen für Turnhallenbeleuchtungen

·         Einbau von Präsenzmeldern und/oder Helligkeitssensoren zur Beleuchtungssteuerung z.B. für Flure, Treppenhäuser, Toilettenräume bzw. Außenbeleuchtungsanlagen

·         Einbau von Hausanschlussstationen für die Fernwärme mit moderner Regelung

·         Einbau von moderner Gasbrennwerttechnik zur Ablösung veralteter Heizkesselanlagen

·         Aufteilung der außentemperaturabhängigen Vorlaufregelung der Fernwärme auf die einzelnen Gebäude mit moderner Regelungstechnik

·         Reduzierung der zentralen Warmwasserversorgung

·         Verbrauchsabhängige Minimierung der Warmwassererzeugungsanlagen

·         Einbau wassersparender Armaturen.

 

Mit der Bildung eines bezirklichen Immobilienmanagements wird u. a. auch über eine zentralisierte, regelmäßige Verbrauchsdatenerfassung eine wichtige Grundlage für ein zielgerichtetes Vorgehen bei der Initiierung weiterer amortisationsfähiger Investitionen zur Energieeinsparung bzw. zur Senkung der Betriebskosten der bezirklichen Gebäude zu erwarten sein.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dagmar Pohle

Bezirksbürgermeisterin

 

2. FinIm Ref vor Schlusszeichnung z.K.

3. Hoch L z.w.V.

 

BzStR FinIm (V) EU

 

 
 

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