Drucksache - 0461/VI  

 
 
Betreff: Jahresbericht 2006/2007 des Patientenfürsprechers Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH, Klinikum Hellersdorf, Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:VorstandVorstand
Verfasser:Wermke, Petra 
Drucksache-Art:MitteilungMitteilung
   Beteiligt:Vorstand
Beratungsfolge:
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Mitteilung
04.07.2007 
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mitteilung über den Jahrsbericht 2006/2007 - Patientenfürsprecher PDF-Dokument

Patientenfürsprecher

Patientenfürsprecher

Dr. med. habil. Klaus Janowski

 

Vivantes

Netzwerk für Gesundheit GmbH

Klinikum Hellersdorf

Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus

 

 

 

Jahresbericht 2006/2007

 

 

Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen im örtlichen Bereich des o. g. Krankenhauses vertreten die Anliegen der Patienten gegenüber dem Krankenhausbetrieb. Die Patienten und deren Angehörige richten an uns Beschwerden, Fragen und Anregungen.

Entsprechend der Neufassung des Landeskrankenhausgesetzes vom 01.12.1999 und dem Gesetz zur Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Unternehmens der Städtischen Krankenhäuser vom 30.11.2000 handeln die Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen. Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen sind Vermittler zu Problemen zwischen Patient, Arzt, Pflegekraft und Krankenhausverwaltung.

 

Für den o. g. Zeitraum erreichten uns Beschwerden, Anfragen und Anregungen. Eine Patientin von der Station PA 13 rief uns an und bat um Rat und Unterstützung in Fragen der Verabreichung eines Medikamentes. Sie lehnte die Gabe des Arzneimittels in Form von Spritzen ab. Verordnungen bleiben dem Verordner vorbehalten in Abstimmung mit dem Patienten. Zur Beruhigung der Patientin verabredeten wir die Rücksprache mit der Ärztin. Im Ergebnis erhielt die Patientin keine Spritzen. Informationen zu Arzneimitteln und die Einbeziehung der Patienten in die Planung und Umsetzung führen zu einer besseren Einhaltung der Verordnung.

Es erreichte uns ein weiterer Anruf eines Patienten von der Station PA 13 mit einer Beschwerde über das Pflegepersonal. „Sie nehmen mich mit meinen Anliegen im Vergleich zu meinen Mitpatienten nicht so ernst. Ich muss länger warten, bis meine Wünsche, z.B. nach Getränken, erfüllt werden.“ Wir informieren uns über die Vorgänge und konnten dem Patienten in seinem Anliegen helfen.

Weitere telefonische Anfragen erhielt der Patientenfürsprecher u. a. zu dem Thema Impfungen (Grippe- und FSME-Zeckenschutzimpfung) und zu dem Problem der ambulanten Versorgung außerhalb des Krankenhauses.

Mit Sorge stellen wir fest, dass die ambulante Versorgung von Patienten durch zu wenige Fachärzte für Psychiatrie zunehmend beeinträchtigt wird. In einem Informationsgespräch mit Prof. Dr. Wetterling, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Hellersdorf, erfuhren wir, dass es Verbesserungen geben wird durch die Verlegung der psychosomatischen Tagesklinik in das Ärztehaus Mehrower Allee und die Eröffnung eines MVZ (Med. Versorgungszentrum) für Psychiatrie im o. g. Ärztehaus. Also dringend notwendige Verbesserungen in der ambulanten Versorgung von Patienten entstanden durch die Zusammenarbeit mit dem Vivantes Klinikum Hellersdorf, der Abt. Wirtschaft, Soziales und Gesundheit beim Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf sowie der RENTAmed und den Ärzten im Ärztehaus in der Mehrower Allee.

Die organisatorischen Voraussetzungen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen sind gut. Wir danken den Mitarbeitern des Klinikums, die unsere Arbeit für die Patienten stets unterstützen.

 

 

Dr. Klaus Janowski

 

Siegfried Krüger

 

Paul Marks

 

Berlin, den 25.06.2007

 
 

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