Drucksache - 0189/VI  

 
 
Betreff: Maßnahmen gegen den weiteren Auf- und Ausbau von Mobilfunkantennensendemasten in Marzahn-Hellersdorf sowie für eine generelle Senkung der Grenzwerte durch Hochfrequenzstrahlungen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der NPDFraktion der NPD
Verfasser:Wichmann, Matthias 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
22.03.2007 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag PDF-Dokument

Die BVV möge beschließen:

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, auf die Gefahren, die im Zusammenhang mit dem weiteren Auf- und Ausbau des bereits bestehenden Mobilfunkantennenwaldes in unserem Bezirks entstehen können, in der Öffentlichkeit konkret hinzuweisen und  dementsprechend Maßnahmen festzulegen, die künftig eine Mitbestimmung des Bezirksamtes auf diesem Gebiet gewährleisten. Das heißt, der von den Mobilfunkbetreibern vorgesehene flächendeckende Ausbau der GSM-Netze mit ergänzenden UMTS unterliegt strengeren Kontrollen.

Weiterhin sollte möglichst in Zusammenwirken mit der Berliner Landesregierung darauf hingearbeitet werden, dass die gesetzlich festgeschriebenen Grenzwerte (nach den ICNIRP-Empfehlungen) gesenkt werden.

 

Begründung:

Begründung:

Mit der laufend steigenden Anzahl von Mobilfunkantennen-Sendemasten steigt auch die Strahlenbelastung in der Umwelt. In der Regel ist nachgewiesen:

„Je mehr Antennen montiert und in Betrieb gesetzt sind, desto höher ist die abgegebene Strahlenenergie an diesem Ort“. Das viel kritisierte Grenzwertgesetz entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Die gesundheitlichen Schäden für den Menschen sind in ihrem Umfang und ihrer Tragweite noch nicht absehbar. Kann man verschiedenen Studien glauben schenken, beginnt es meistens mit Schlafstörungen und Endet häufig mit Krebs.

Deshalb ist die Verharmlosung zu diesem Thema nicht mehr zeitgemäß und es muss auf Bezirksebene gehandelt werden.

Siehe dazu Auszüge (3 Seiten) der Broschüre „Mobilfunk-Strahlung“ (5. überarbeitete Auflage) vom Umweltinstitut München e.V., Stand November 2006.

 

 
 

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Leiterin:
Anne Nentwich, BVV L

Postanschrift:
12591 Berlin