Auszug - Vielfalt in der Öffentlichkeitsarbeit des Bezirksamtes sichtbarer machen!  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, Bürgerbeteiligung- und mitsprache, gesellschaftliche Vielfalt
TOP: Ö 8.3
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Bürgerbeteiligung- und mitsprache, gesellschaftliche Vielfalt Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 22.11.2022 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:10 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Telefon- und Videokonferenz
Ort:
0856/IX Vielfalt in der Öffentlichkeitsarbeit des Bezirksamtes sichtbarer machen!
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenAusschuss für Finanzen, Personal, Verwaltung, Bürgerdienste, Rechnungsprüfung - Hauptausschuss
Verfasser:Glowatz, Tobias 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
   Beteiligt:Fraktion der SPD
 
Wortprotokoll
Beschluss

Wortprotokoll
  • einreichende Fraktion stellt den Antrag noch einmal vor

 

Der Ausschuss für Gleichstellung, Bürgerbeteiligung- und mitsprache, gesellschaftliche Vielfalt hat in seiner Sitzung am 22.11.2022 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV mehrheitlich, mit 14 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen, den Antrag zu beschließen.

Beschluss

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, auf allen bezirkseigenen Webseiten sowie in allen zukünftigen und neu aufgelegten Broschüren und anderweitigen Publikationen in den eingesetzten Bildern eine Sensibilität für Diskriminierung und Diversität herzustellen, damit die Vielfalt der Marzahn-Hellersdorfer Gesellschaft auch in der Öffentlichkeitsarbeit sichtbar wird.

Dabei sind die Bilder, die gegenwärtig genutzt werden, zunächst auf ihre Diversitätsmerkmale zu prüfen und ggf. durch Bilder zu ersetzen, die der Vielfalt der Marzahn-Hellersdorfer*innen gerechter werden. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls darauf zu achten, dass in der Bildauswahl keine diskriminierenden Stereotype reproduziert werden.

Hierfür sind die im Landesantidiskriminierungsgesetz aufgeführten Dimensionen von Vielfalt zu berücksichtigen: Geschlecht, ethnische Herkunft oder Hautfarbe, Religion und Weltanschauung, Behinderung, chronische Erkrankungen, Lebensalter, sexuelle und geschlechtliche Identität sowie sozialer Status. Um dies zu gewährleisten, wird dem Bezirksamt empfohlen, sich an der Checkliste der neuen deutschen Medienmacher*innen e.V. für diskriminierungsarme Bildberichterstattung zu orientieren.

Zusätzlich wird das Bezirksamt ersucht, dafür Sorge zu tragen, dass als Grundlage für den Ausbau der Sichtbarkeit der Vielfalt in der Öffentlichkeitsarbeit das Diversity-Landesprogramm des Berliner Senats zu Bild- und Sprachsensibilität in den oben aufgeführten Diskriminierungsdimensionen genutzt und angewendet wird.

 

 


 
 

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