Auszug - Koordinatoren Frühe Hilfe  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Inklusion, Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Inklusion, Menschen mit Behinderungen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 17.10.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 001
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Krutki berichtet:

-          Frühe Hilfen war Bundesinitiative 2012, seit 2016 Bundesstiftung

-          Nur in M-H gibt es lediglich eine Ansprechpartnerin, in allen anderen Bezirken sind es zwei

-          Zahlreiche Projekte werden aus Bundesmittel gefordert: 3 Kinderkrankenpfleger, 1 Familien-Hebamme, 1 Familiengesundheits-Krankenpflegerin u.a., wie z.B. Aufsuchende Hilfen, Sprechstunden, Babylotsen, Stadtteil-/Kiezmütter

-          Koordination ist eigentlich mehr Arbeit eine VzÄ

-          Auflistungen/Übersichten über die geförderten Projekte wurden in der Sitzung zur Einsichtnahme herumgegeben

 

Es gab Gelegenheit zu Nachfragen.

 

-          Warum gibt es nur in M-H eine Koordinationsstelle? Antwort: Jeder Bezirk geht mit der Ausreichung der Mittel anders um, die Strukturen haben sich so entwickelt

-          Was ist „aktivierende Vaterschaft“? Antwort: Ein Netzwerk für Väter.

-          Was meinen Sie mit „Respekt vor dem Jugendamt?“ Antwort: Viele Eltern verweigern die Beratung, wenn sie erfahren, dass die Person vom Jugendamt kommt. Ergänzung durch BzStRin WeiKultSozFM Witt: Das ist aber bundesweit so, denn Ämter können ja direkt in Leben eingreifen.

-          Wird irgendetwas gegen das Versicherungsproblem der Hebammen getan? Antwort: Ob inzwischen eine Lösung gefunden wurde, muss nachgereicht werden.

-          Was genau sind die „steigenden Bedarfe“? Antwort: z.B. werden über das Projekt „Babylotsen“ viele Bedarfe von Müttern erkannt, die früher unbeachtet geblieben wären.

-          Wie kommen die Familien zu Ihnen, vermittelt das Jugendamt? Antwort: Unterschiedlich, z.B. über „Babylotsen“ wurde ein „Schnellmeldebogen“ entwickelt, über regionale Dienste, die aufsuchende Elternhilfe, manche Mütter melden sich auch von selbst.

-          Warum wenden sich Menschen an Sie? Antwort: Frühe Hilfen sind gedacht für Familien mit psychosozialen Notlagen, aber konkret gehen die Bereiche HzE, Hilfe für Menschen mit Behinderungen und andere fließend ineinander über und verschieden Stellen müssen zusammenarbeiten.


 
 

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