Auszug - Vorstellung und Arbeitsweise der ARONA Klinik für Altersmedizin (Anliegen an die Kommunalpolitik)  

Magdalena Eilers (Geschäftsführerin) (und Christin Hoffmann von der Verwaltung als technische Assistentin) berichtet und stellt die Arona Klinik vor; sind seit 02/2019 am Start; Geriatrie - Demographische Entwicklung, Bevölkerungsprognose für den Bezirk ist der Klinikleitung bekannt; Der geriatrische Patient: Durchschnittsalter 82-32 Jahre; multimorbide Patienten; Ziel: Unabhängigkeit und Eigenständigkeit erhalten, fördern und/oder wieder herstellen; Behandlungen werden abgewägt - Behandlungen sollen mehr nutzen als Schaden; "Den Jahren mehr Leben geben, nicht bloß dem Leben mehr Jahre!" - Leitmotto; Folgezustände nach chirurgischen Eingriffen; neurologische Erkrankungen - z.B. Parkinson-Krankheit; Herz-, Gefäß- und Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates - diese sind alles Themen des Alltagsgeschäftes der Klinik; der Patient/ Rehabilitand steht im Mittelpunkt von Seelsorge, Arzt, und verschiedene Rehatherapieangebote (15 verschiedene Therapeuten vor Ort), des interdisziplinären Teams Arbeit geht bis zur Entlassung nach Hause und der Vorbereitung der Rückkehr in das eigene Heim (die ARONA-Klinik hat 3 Sozial-pädagoginnen angestellt) ; besonders ist die Nähe und die Kooperation mit dem ukb; das ukb darf keine geriatrisch erkrankte Menschen behandeln - deshalb Win-Win-Situation für beide Seiten; es finden Anmeldungen und Visitationen beim Patienten im ukb statt; ambulante Kooperation für augenärztliche, dermatologische und nephrologische Fragestellungen; Patienten kommen aber nicht nur über das ukb zur ARONA-Klinik - sondern Anfragen berlinweit aus Praxen und KH's; 2 Stationen a 30 Betten (bis max. 38 Betten); 5 Einbett-, 13 Zweibettzimmer; rollstuhl- und behindertengerechte Zimmer- und Badausstattung, 2 IMC-Zimmer mit je 2 Betten; 5 Betten in der Tagesklinik (3. Stock) für teilstationäre Behandlung - ist noch in Vorbereitung; Röntgen- und Sonographie-Abteilung und ein Therapiegarten; großzügig dimensionierte Therapieräume mit Gruppentherapie-räume; volldigitalisierte papierlose Klinik mit elektronischer Patientenakte sind sie sehr stolz darauf, wenn auch sehr anspruchsvoll; Klinik ist keine Rettungsstelle - auch gewollt so, damit nur Patienten die ganzheitlich geriatrisch behandelt werden müssen, i.d.R. 21 Tage ist Patient hier; manchmal auch kürzer oder im Einzelfall auch länger - falls Nachversorgung noch nicht geregelt ist; ja - hier arbeiten speziell geschulte Pflegekräfte, aber auch Krankenschwestern - guter Mix im Haus vorhanden; alle MA erhalten geriatrische Fortbildungen - so wie WB-Plätze frei sind; keine Sterbebegleitung, aber Chefarzt mit der Ausbildung vor Ort; arbeiten hier in Kooperation mit Hospizen und mit professionellen Sterbebegleitern, aktuell sind 60 Betten genehmigt bekommen, ARONA-Klinik will aber langfristig auf 100 Betten hoch; Klinik hat sehr viele Anfragen, ARONA ist eine Holding-Gesellschaft; ein Familienunternehmen; kann auch ewig mit 60 Betten-Auslastung wirtschaftlich sein; noch sind die 60 Betten aber noch nicht ausgelastet - Klinik macht demnächst die 2. Etage auf...und fahren langsam hoch

Frau Pohle stellt nochmal klar, dass der Neubau dieses KH nicht der damalige Wunsch der Gesundheitsstadträtin war, da es im Zuge der Erstellung eines Krankenhausplanes damals eine Bedarfsanmeldung durch das Vivantes-Klinikum (da bereits eine etablierte große geriatrische Abteilung im KH Kaulsdorf) gab, aber seitens des Senats damals zugunsten der ARONA-Holding die Entscheidung getroffen worden war und es eine Zusammenarbeit Berlin-Brandenburg besteht

- im Anschluss eine halbstündige Führung durch das Haus