Auszug - Jahresbericht 2002/2003 des Patientenfürsprechers Vivantes GmbH, Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus  

 
 
Öffentliche Sitzung der Geschäftlichen Mitteilungen der Vorsteherin der BVV
TOP: Ö 1.1.3
Gremium: Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Beschlussart: mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 26.05.2004 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Ordentliche Sitzung
1409/V Jahresbericht 2002/2003 des Patientenfürsprechers Vivantes GmbH, Örtlicher Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:VorstandVorstand
Verfasser:Petra WermkeWermke, Petra
Drucksache-Art:MitteilungMitteilung
 
Wortprotokoll

Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen im örtlichen Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus vertreten die Anlie

Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen im örtlichen Bereich Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus vertreten die Anliegen der Patienten gegenüber dem Krankenhausbetrieb. Die Patienten und deren Angehörige richten an uns Beschwerden, Fragen und Anregungen.

Entsprechend der Neufassung des Landeskrankenhausgesetzes vom 01.12.1999 und dem Gesetz zur Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Einrichtung eines Unternehmens der Städtischen Krankenhäuser vom 30.11.2000 handeln der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen als Vermittler zu Problemen zwischen Patient, Arzt, Pflegekraft und Krankenhausverwaltung.

 

Für den Zeitraum 2002/2003 sind an uns folgende Anfragen, Anregungen und Beschwerden gerichtet worden:

·         Uns erreichte die Beschwerde einer Patientin der Station PA 14 über Verhaltensweisen einzelner Mitarbeiter aus dem Pflegebereich. In einem persönlichen Gespräch sind nachdrücklich Umgangsformen und Umgangston, auch im Umgang mit anderen Patienten, von der Patientin kritisiert worden. Ausdrücklich wurde auch im Gespräch auf die angenehm und angemessen empfundenen Umgangsformen der Ärzte und der meisten Pflegekräfte hingewiesen. Die Beschwerde wurde in den Stationsdienstbesprechungen und mit den einzelnen Mitarbeitern gezielt besprochen. Die Mitarbeiter des Pflegedienstes werden regelmäßig weitergebildet, auch zu Problemen der Konfliktvermeidung zwischen Patienten und Mitarbeitern. Doch lassen sich Missverständnisse und Spannungen, einhergehend mit individuell und aktuell unterschiedlichen persönlichen Empfindlichkeiten, nicht gänzlich vermeiden. Die Patientin wurde von uns über die Schlussfolgerungen der Klinikleitung informiert.

·         In unserer Sprechstunde erschienen zwei Patienten aus der PA 11 und 13. Sie schilderten uns Ärgernisse aus dem privaten Wohnbereich, in den sie nach längerem Klinikaufenthalt wieder zurückkehrten. Von erheblichen emotionalen Spannungen mit den Wohnungsnachbarn wurde berichtet. Wir gaben ihnen Empfehlungen zur Konfliktbewältigung.

·         Im letzten Quartal 2003 erreichten den Patientenfürsprecher mehrere Anrufe von Patienten der Tagesstationen mit Fragen zur Praxisgebühr. So bestand zu der Zeit noch erhebliche Unklarheit zur Definition der chronischen Krankheiten und zur Erhebung der Praxisgebühr durch ärztliche Psychotherapeuten, Nervenärzte und Hausärzte. Die Problematik ist im I. Quartal 2004 gelöst worden.

Die Patienten nutzten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Die organisatorischen Voraussetzungen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen sind gut. Wir erhalten von der Klinikumsleitung Einladungen zur fachlichen Weiterbildung.

 

Wir danken den Mitarbeitern des Klinikums, die unserer Arbeit für die Patienten unterstützen.

 

Berlin, 10.Mai 2004

 

Dr. Klaus Janowski            (Patientenfürsprecher)
Siegfried Krüger            (sachkundige Person)
Paul Marks                  (sachkundige Person)

 


 
 

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