Auszug - Vorstellung der bezirklichen Pflegestützpunkte und des Netzwerkes "Die demenzfreundliche Kommune"  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 29.10.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:15 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Burmeister vom Pflegestützpunkt Janusz-Korczak-Straße berichtet:

Erläutert die Vernetzung der Pflegestützpunkte in Berlin.

Leistungen: Informationen und Auskünfte.

Beratungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, bei komplexer Problemlage intensivere Betreuung.

Vorträge und Veranstaltungen, Präsenz bei Gesundheitstagen für Mitarbeiter/innen von Firmen, dazu Anfragen durch Unternehmer.

rderung von Ehrenamt und Selbsthilfe.

2013:              21.000 Information und Auskunft

              18.000 Beratungen

                1.100 intensivere Beratungen

Themen: Pflege zu Hause, Wohnraumanpassung

Pflegeberatungen:
rde versus Pflegemethoden, hier auch Kontroversen zu glätten.

Bei Bedarf auch Hausbesuche bei Pflegebedürftigen.

 

Schwerpunkte der Diskussion:

Ausgestaltung und Anpassung der Wohnung an die Pflegebedürftigkeit

Kostenvoranschläge, Kontakte zur Krankenkasse.

Es kommen vorrangig die Angehörigen in die Pflegestützpunkte, rund 25 Prozent Hausbesuche.

Warum Netzwerke und Verbünde? - Haben kaum Kontakte zu den behandelnden Hausärzten. Zusammenarbeit mit den sozialen Diensten in den Krankenhäusern in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg ist sehr gut.

Pflegestützpunkte in den Netzwerken „Gesundheit im Alter“ und „Wohnen im Alter“ vertreten.

Hausärzte haben Vorbehalte gegenüber einer Zusammenarbeit mit den Netzwerken.

Auslastung der Pflegestützpunkte sehr gut. 2,5 Vollzeitstellen pro Pflegestützpunkt. Belastungsgrenze für das Personal ist bald erreicht.

Derzeitige Hauptproblempunkte: Pflegeversicherung, Hilfe beim Putzen und beim Einkaufen.

Interkulturelle Arbeit der Pflegestützpunkte: Informationen in sieben Sprachen, Zusammenarbeit mit „Reistrommel e.V.“ und „Vision e.V.“, dort Informationsveranstaltungen.

4.000 Euro für Wohnraumanpassung, immer nur mit Genehmigung des Vermieters, für Rückbau verlangen diese zwei bis drei Monatsmieten als Kaution im Voraus. Manche Firmen verlangen eine ganze Menge mehr für ihre Leistungen, als die 4.000 Euro. Jede Wohnungsbaugesellschaft hat ihre speziellen Handwerker. Beim Duschumbau kommt man sehr schnell über 4.000 Euro. Pflegestützpunkte führen mit den Gewerken auch Auseinandersetzungen.

Alles, was über 4.000 Euro geht, müssen die Betroffenen selbst bezahlen. Ihnen wird erklärt, welche Möglichkeiten sie in so einem Fall haben.

Frau Burmeister will entsprechendes Material mit den Erfahrungen mit dem Rückbau nachreichen.

Lob für die sehr gute Zusammenarbeit mit SOPHIA.


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

Kontakt

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin

Büro der Bezirksverordnetenversammlung

Leiterin:
Anne Nentwich, BVV L

Postanschrift:
12591 Berlin