Auszug - Frauenförderplan des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin (1. Fortschreibung) (BA-Vorlage Nr. 0721/IV)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 6.3
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Hella - Klub für Mädchen und junge Frauen
Ort: Tangermünder Straße 2a, 12627 Berlin
1494/VII Frauenförderplan des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin (1. Fortschreibung) (BA-Vorlage Nr. 0721/IV)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BzBm/BzStR SchulSportFinPersHauptausschuss
Verfasser:Dahler, Klaus-Jürgen 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeMitteilung
 
Wortprotokoll

Bezirksbürgermeister Herr Komoß und Herr Brettschneider berichten.

 

  • ist gesetzlich gefordert und wurde daher erstellt
  • Frauenförderplan bezieht sich auf Angestellte des Bezirksamts, nicht auf die Gesellschaft im Bezirk
  • vor allem die Möglichkeit zur Telearbeit wird als positive Neuerung gesehen
  • an sich ca. ¾ Mitarbeiterinnen, davon aber sehr wenig in den oberen Leitungspositionen: Ziel sei es, die Zahl in hohen Leitungsebenen auf ebenfalls ¾ zu steigern (laut Frauenförderplan könne das Bezirksamt aber maximal auf 43% bis 2016 kommen)

 

Es gab Gelegenheit zu Nachfragen.

 

Welche Maßnahmen konnten nicht abgeschlossen werden, wurde prioritär gearbeitet?
Antwort:
Details sind der Aufstellung zu entnehmen, die Priorisierung auf Telearbeitsplätze entsprach dem angemeldeten Bedarf und war daher mit Vorrang angegangen worden.

 

Wie kann an der geringeren Besetzung von Positionen der oberen hrungsebene gearbeitet werden, wenn nur wenige Stellen in der kommenden Zeit neu besetzt werden?
Antwort:
Wir hatten in einigen llen keine glichkeit, Stellen der oberen hrungsebene mit Frauen zu besetzen, da sich keine Frauen auf diese Stellen beworben hatten. Schon in den Ausschreibungstexten wird darauf hingewiesen, dass Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht sind. Die Besetzung einer Stelle mit einem Mann muss besonders begründet werden, es kommt aber immer wieder vor, dass letztlich ein Manngenommen werden muss.

 

Wie wird an Personalentwicklung gearbeitet, sodass sich in Zukunft mehr Frauen bewerben?
Antwort:
Im öffentlichen Dienst gibt es viele rechtliche rden, Laufbahnrecht, Zwang zur öffentlichen Ausschreibung von Stellen, es kann nicht direktpassgenau auf eine bestimmte Leitungsfunktion hin entwickelt werden, da die Ausschreibungspflicht besteht.

 

Gibt es die glichkeit, bei der Ausschreibung einer Stelle die Vergabe in Vollzeit oder Teilzeit offenzulassen? nnte so die Attraktivität von ausgeschriebenen Stellen r Bewerberinnen erhöht werden?
Antwort:
Bei hrungspositionen ist die Teilung von Stellen schwierig, wie sollen die Zuständigkeiten von zwei gleichberechtigten Amtsleiterinnen gegeneinander abgegrenzt werden?

Anregungen zu weiteren Maßnahmen werden aber sehr gerne entgegengenommen.

 

Wie findet der Frauensportfördertag/Gesundheitstag im Bezirksamt statt?
Antwort:
Es beteiligen sich einige Dienstbereiche, es werden z.B. ckenschulen angeboten, ein umfangreiches Programm ist vorbereitet.

 

Der Tag uft hrend der normalen Arbeitszeit ab, wie beteiligen sich die Mitarbeiterinnen?
Antwort:
Ganztägig, mit Ausstellung und begleitenden Seminaren sowie Trainingsangeboten im Freizeitforum Marzahn. Die Teilnahme ist freiwillig, in den letzten Jahren haben zwischen 400 und 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran teilgenommen, Frauen und nner in etwa im selben Verhältnis wie Beschäftigte.

 

Laut Bezirksbürgermeister Komoß ist das Bezirksamt offen für Vorschläge zu Verbesserungen für zukünftige Frauenförderplanung (wird alle 2 Jahre erarbeitet) und  nimmt diese gern auch unterjährig entgegen.

 

 

Der Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen hat in seiner Sitzung am 06.01.2015 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt dem Hauptausschuss, die Vorlage zur Kenntnis zu nehmen.


 
 

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