Auszug - Bericht der Integrationsbeauftragten  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 3.2
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 26.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Marburg gibt dem Ausschuss zur Kenntnis, dass zur Zeit die Sicherung der Arbeit mit Roma-Familien im Vordergrund steht, da sich bisher keine anderen Finanzquellen für die Eltern-Arbeit mit Roma-Familien im M3 ergeben haben und die Finanzierung bisher nur über den LAP Marzahn-Mitte in Höhe von 6.000 Euro jährlich erfolgt. Es gibt diesbezüglich einen wachsenden Bedarf auch von Eltern, die bereits in andere Bezirke verzogen sind bzw. aus Hellersdorf kommen. Des Weiteren weist Frau Marburg darauf hin, dass ab dem 1. März 2013 wieder die Flüchtlingsberatung beim Migrationssozialdienst stattfindet. Zwischen Dezember 2012 und März 2013 gab es diesbezüglich sehr viele Anfragen beim MSD. Des Weiteren weist Frau Marburg alle Anwesenden auf die vor kurzem erschienene Broschüre zum Integrationsbeirat Marzahn-Hellersdorf hin.

 

Auf Nachfrage von Herrn Krug zur Situation von Schalasch-Ost, erklärt Frau Marburg, dass die dortigen Stellen für die Arbeit mit Roma ohnehin aus dem Bezirk abgezogen worden wären. Beide Stellen sind nun bei einem Träger in Kreuzberg angesiedelt. Zudem hat das M3 einen Teil der Klientel von Schalasch-Ost übernommen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Ronneburg zu einem Vorfall im Integrationsbeirat, erklärt Frau Marburg, dass der Fall besprochen wurde und das Mitglied des Beirats nicht beabsichtigt hatte die Person zu beleidigen. Die Arbeit im Integrationsbeirat werde dadurch nicht negativ beeinflusst.

 

Auf Nachfrage von Herrn Ronneburg zum Entwurf eines „Bezirklichen Aktionsprogramms für Demokratieentwicklung am Ort der Vielfalt“ erklärt Herr Komoß, dass dieses Programm den inhaltlichen Anspruch untermauern soll, nicht nur wie bisher rechtsextreme Vorkommnisse zu dokumentieren, sondern angesichts der Wahlerfolge von rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien und damit einhergehenden demokratiefeindlichen Entwicklungen die Arbeitsschwerpunkte von Polis in Richtung Prävention verändert und die demokratischen Kräfte gestärkt werden sollen. Frau Marburg weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dies auch im Integrationsprogramm des Bezirks vorgesehen war. Sobald der Entwurf beschlussfähig ist, wird sich das Bezirksamt damit auseinandersetzen und der BVV und dem Ausschuss vorlegen.

 

Es werden weitere Nachfragen gestellt.


 
 

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