Auszug - Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2011 (BA-Vorlage Nr. 0294/IV)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Seniorinnen und Senioren Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 13.12.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:30 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
0547/VII Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2011 (BA-Vorlage Nr. 0294/IV)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BzStRin GesSozJugendhilfeausschuss
Verfasser:Köhnke, Marlitt 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeMitteilung
 
Wortprotokoll

Powerpoint-Präsentation und Bericht über die Gesundheitskonferenz kann von der Seite des Bereiches Gesundheit und Soziales abgerufen werden

Powerpoint-Präsentation und Bericht über die Gesundheitskonferenz kann von der Seite des Bereiches Gesundheit und Soziales abgerufen werden.

 

Schwerpunkte der Diskussion:

Aufklärung von Erwachsenen zur Sucht- und Drogenproblematik, ist ein schwieriges Unterfangen (rauchende Elternteile), in Gaststätten, öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern darf nicht mehr geraucht werden.

Junge schwangere Mütter oder Mütter, die gerade entbunden haben, rauchen. Bemühungen, diese Frauen individuell aufzuklären.

Problem der tatsächlichen Wirkung eines Aufklärungsprozesses. Nachhaltigkeit von Präventionsangeboten. Gesetze kommen nicht zustande, weil es keine Einigkeit über die Finanzierung von Präventionsmaßnahmen gibt.

Verdrängungsprozess aus der Innenstadt, immer mehr soziale Problemfälle kommen nach Marzahn-Hellersdorf.

Fünf Kinderärztinnen und Kinderärzte nehmen die Einschulungsuntersuchungen vor.

Schon in der Vergangenheit wurden Maßnahmen eingeleitet (Gesund aufwachsen in Marzahn-Hellersdorf, Kita-Transfer-Tage,
2013 Fachtag zum Thema, Projekte beim Quartiersmanagement Zugang zur Bildung für Kinder aus sozial schwachen Familien verbessern, die Eltern dabei mitnehmen. Eltern-AG´s, Wochenendnutzung von Sporthallen, um die Motorik der Kinder zu verbessern.

Nicht immer gewünscht, Kinder in die Kita zu schicken (z. B. bei Migrant/innenfamilien).

Bei rund der Hälfte der einzuschulenden Kinder wird Förderbedarf festgestellt.

Juni 2011 bis Juni 2012 Zuzug von 1.000 Menschen in Bedarfsgemeinschaften,
Quartier Hellersdorfer Promenade 75 Prozent der Kinder, 50 Prozent der Erwachsenen leben von Hartz-IV)

Deutschland ist das Land mit der stärksten Differenzierung bei Bildung nach der sozialen Herkunft.

Warum gehen die Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern nur zwei Stunden in die Kita?, Wenn Lernprogramm beginnt, sind sie schon wieder weg. Teilweise Wartelisten in Kitas.

Je kleiner die Gruppen sind, desto intensiver kann auf jedes Kind eingegangen werden.

Vor Stigmatisierungen warnen. Hartz-IV: allein erziehende Mütter, die sich in prekären Beschäftigungsverhältnissen befinden und trotz harter Arbeit mit dem Verdienst nicht auskommen.

Auch Gruppe der Herkunftsdeutschen wird sozial immer schwieriger.

 

Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


 
 

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