Auszug - Zur Zukunft der Dauerausstellung "Das gebrochene Schweigen"  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 20.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 2017
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Altenburg erläutert zunächst den aktuellen Informationsstand des Ausschusses über die Ausstellung „Das gebrochene Schweigen“ und weist darauf hin, dass das Bezirksamt darum gebeten wurde den Ausschuss über die Urheberrechte an der Ausstellung zu inf

Herr Altenburg erläutert zunächst den aktuellen Informationsstand des Ausschusses über die Ausstellung „Das gebrochene Schweigen“ und weist darauf hin, dass das Bezirksamt darum gebeten wurde den Ausschuss über die Urheberrechte an der Ausstellung zu informieren. Herrn Altenburg wurde aus dem zuständigen Bereich mitgeteilt, dass dies noch geklärt werden müsse, wobei das Bezirksamt deutlich gemacht hat, dass es Urheber- und Eigentumsrechte gleichsetzt.

Frau Lehmann (Bezirksamt) weist darauf hin, dass sich die Frage nach Urheber- und Nutzungsrechten für das Bezirksamt nicht stellt und zwischen der Ausstellung „Das gebrochene Schweigen“ und der Erweiterung „(Un)bekannte Nachbarn“ unterschieden werden muss. Die Ausstellung „(Un)bekannte Nachbarn“ wurde 2010 aus LSK-Mitteln als Erweiterung der Ausstellung „Das gebrochene Schweigen“ finanziert.

Daraufhin erläutert Herr Holzmann (BALL e. V.) die Entwicklung und Umsetzung des Projekts. Die Ausstellung wurde erarbeitet, um die historische Ausstellung "Das Gebrochene Schweigen" um den Blick in die Gegenwart unter Nutzbarmachung berufsbiografischer Erfahrungen und Kompetenzen der Spätaussiedler/innen zu erweitern. Dazu wurde die alte Ausstellung mit Lyra e. V. aufgearbeitet und erweitert. In Zusammenarbeit mit Lyra e.V. wurden 15 Tafeln (3 A1-Tafeln und 12 A0-Tafeln) erstellt. Die komplette Ausstellung wurde Lyra e. V. am 28.12.2011 übergeben. Für diese Übergabe wurde ein ordnungsgemäßes Protokoll angefertigt. Comovis (Dienstleister für das Land Berlin, der die LSK-Mittel ausreicht) vertritt nun die Auffassung, dass das Protokoll BALL e. V. nicht aus der Verantwortung als Projektträger entlässt und dass der Senat weiterhin unbeschränkte Nutzungsrechte an der Ausstellung hat. BALL e. V. wird nun einen Vertrag mit Lyra e. V. abschließen und die Ausstellung urheberrechtlich an Lyra e. V. übergeben mit dem Verweis darauf, dass die Nutzungsrechte des Senats dadurch nicht berührt werden. Nach Abschluss des Vertrags würde Lyra e. V. zur Eigentümerin der Ausstellung werden.

Auf Nachfrage von Herrn Altenburg, wird darauf hingewiesen, dass ausschließlich die Ausstellungstafeln aus LSK-Mitteln finanziert wurden.

Herr Gauks (Lyra e. V.) berichtet darüber, dass die Ausstellung von Lyra e. V. im Zeitraum von sechs Jahren erarbeitet wurde und dass es keine Probleme in Bezug auf das Betreiben der Ausstellung gibt. Die Ausstellung besteht aus einer Dauer- und einer Wanderausstellung. Eine ständige Mitarbeiterin, die über das Projekt „rgerarbeit“ bezahlt wird, betreut die Ausstellung. Die Ausstellung steht jeden Donnerstag offen und kann nach Absprache gezeigt werden. Zurzeit arbeitet der Verein mit dem AusstellungszentrumPyramide“ zusammen. Teile der Ausstellung sollen 2013 in der Pyramide gezeigt werden. Zu diesem Zweck werden Flyer erstellt, die von der Pyramide bezahlt werden. Frau Marburg kündigt an das Projekt durch eine Pressemitteilung zu unterstützen.

Der Ausschuss r Integrationerwartet weiterhin, dass das Bezirksamt zur Frage der Urheberschaft eine Auskunft erteilt.


 
 

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