Auszug - Inklusion  

Herr Komoß für das Bezirksamt, Herr Lungwitz (Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung) und Herr Flender (Behindertenbeauftragter des Bezirks) berichten zum Thema:

Inklusive Schule

Bei Umsetzung der inklusiven Schule im Bezirk müssten theoretisch alle Schulen alle Kinder mit allen Behinderungen aufnehmen können. Praktisch wird eine derartige vollständige Umsetzung aufgrund verschiedener Hemmnisse in den nächsten Jahren nicht möglich sein.

Es sind Schwerpunktstandorte denkbar. Aber inklusive Schule ist nicht kostenneutral umzusetzen.

Zusätzliche bauliche Baumaßnahmen stellen eine deutliche Herausforderung für den Bezirk dar.

Die Gewinnung von Personal mit sonderpädagogischer Ausbildung ist ein Problem.

An den Schulen wird Personal weiterqualifiziert, aber es handelt sich um einen langwierigen Prozess.

Im nächsten Schuljahr werden zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler in eine inklusive Oberstufe übernommen. Ein Bedarf für Gymnasien besteht aktuell nicht und deshalb ist eine Erweiterung der inklusiven Schule auf die Gymnasien nicht geplant.

Herr Flender richtet die Bitte an Herrn Lungwitz, im Zuge der Planungen zu INKA 3, als Behindertenbeauftragter für den Bezirk, beteiligt zu werden und erbittet die Weiterleitung von Informationen.

Herr Lungwitz sichert Zusammenarbeit zu.

Sobald es einen Beschluss zu INKA 3 gibt, kann das Projekt auch im Ausschuss vorgestellt werden.

Es gibt die Nachfrage von Frau Fingarow, ob an der Thüringen-Schule auch die Turnhalle behindertengerecht hergestellt wird.

Diese Frage kann vom Bezirksamt erst bei der nächsten Sitzung beantwortet werden und soll dann erfolgen.