Auszug - Auswirkung von Hartz IV/SGB II auf Frauen, Qualifizierung von Frauen, Chancen zum beruflichen Wiedereinstieg
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Bericht
Fr. Gerhardt (Koordinatorin zwischen Bezirksamt und dem Job-Center): Aktuelle Statistik Grundsicherung
für August ist vom BVV-Büro verschickt worden. August: 28.916 Bedarsgemeinschaften,
50.950 Personen (25.121 Frauen) Alleinerziehend: 4.404 bei
erwerbsfähigen Frauen 26.728 Personen (12.368 Frauen), SGB II: 9.408 Frauen, 8.842 deutsche
Frauen, 564 Migrant/innen, 1.445 ohne Schulabschluss, 2.113
mittlere Reife, 4.450 Facharbeiterinnen Fr. Gerhardt listet die
Altersgruppen und gesundheitlichen Beschränkungen auf. Vorlage 1790: Leitlinien der lokalen
Beschäftigungsförderung für den Bezirk. Vorlage 1791: Arbeitsmarktprogramm
2006 des JobCenters Marzahn-Hellersdorf. In der nächsten BVV gibt es einen
Bericht zur Erfüllung der Zielvereinbarung mit dem JobCenter. JobCenter: die
Geschlechtergerechtigkeit ist strikt zu beachten. Maßnahmen müssen Anteil der
Frauen an der Bevölkerung berücksichtigen und ihre spezifischen Bedürfnisse
berücksichtigen. Statistischer Anteil von Frauen an
Fördermaßnahmen muss direkt erfasst werden, bisherige Software gibt diese
Möglichkeit bisher nicht her. Prinzipiell nicht vorgesehen, den
Frauenanteil in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu berücksichtigen. Programm SenWirtArbFrau für
arbeitslose Frauen ohne Leistungsbezug. Maßnahmen für MAE-Stellen werden
dieses Jahr so weit abgearbeitet, dass die Träger bis zum Ende des Jahres
beschieden werden können. Träger müssen genau herausarbeiten,
was sie mit den arbeitslosen Kund/innen des JobCenters genau vorhaben. Dazu
Beratung JobCenter mit den Trägern. Ziele: 1.: Vermittlung in den ersten
Arbeitsmarkt. 2.: Qualifizierung und Weiterbildung ·
Diskussion
/ Stellungnahmen der Frauenprojekte: Bild von HARTZ-IV-Empfängern in den
Medien und in der Öffentlichkeit. Integration in den 1. Arbeitsmarkt:
Zielstellung ist eine scheinheilige Augenauswischerei. Mitarbeiter/innen des BA müssen sich
gesetzeskonform verhalten, so argumentieren und die entsprechenden
Sprachregelungen beachten. Bei arbeitsmarktpolitischen
Maßnahmen auch die Wirtschaftlichkeit beachten. Einrichtungen evaluieren – wo nehmen
die Bürger/innen die Angebote an und wo nicht. Welche Schlussfolgerungen wurden
gezogen oder werden die Probleme einfach nur zur Kenntnis genommen? Träger sollten nicht kontrolliert
werden, sondern es sollten Ideen gesammelt werden, Kontrolle ist die Aufgabe
der JobCenter. Die Prüfgruppen der JobCenter prüfen nicht den eigenen, sondern
jeweils einen anderen Bezirk oder Bereich. Anteil von Menschen, die in der
Gesellschaft nicht mehr gebraucht werden, steigt ständig an. Bessere statistische Erfassung von
Frauen bei der Vergabe von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wird eingefordert. Arbeitsmarktpolitische Instrumente
zielsicher im Sinne der betroffenen Frauen einsetzen. Viele ALG-II-Empfänger sind
motiviert und wollen arbeiten, halten sich aber schon seit Jahren mit ABM- oder
anderen Fördermaßnahmen über Wasser. MAE-Stellen für viele Frauen der
letzte Strohhalm, um aus der sozialen Isolierung heraus zu kommen. Die aktive Arbeitsvermittlung spielt
in den JobCentern nur eine sehr geringe Rolle. Teilweise werden reguläre
Arbeitsplätze durch MAE-Maßnahmen ersetzt. “Sozialarbeit in eineinhalb Jahren
HARTZ-IV – eine persönliche Bilanz” Autorin: Andrea Brodan |
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