Auszug - Ausschussantrag zur Sportarbeit  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.06.2006 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum 1001
Ort: Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Diskussion:

Diskussion:

·         Herr Dr. Kieke: Frage der präventiven Wirkung des Sportes/Jugendhilfe

·         Herr Schubert: Verantwortung des Bezirksamtes in seiner Gesamtheit für den Sport als Querschnittsaufgabe

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, folgende Forderungen der BVV in der weiteren Arbeit zu berücksichtigen:

Aufgaben der Politik ist es,

·         dass das Bezirksamt in seiner Gesamtheit den Sport als Querschnittsaufgabe betrachtet und fördert,

·         die ständige Zusammenarbeit aller dessen Verantwortungsträger für den Kinder- und Jugendsport zu sichern, vor allem im Interesse ausreichender Sportangebote für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig ob aus Einkind-, Großfamilien, von Alleinstehenden, Arbeitslosen und  Sozialhilfeempfängern oder aus Familien mit unterschiedlicher kultureller Identität und Tradition stammend,

·         die Chancengleichheit für alle im Prozess der rechtzeitigen Sichtung und Entwicklung von Talenten sowie den chancengleichen Zugang zu entsprechenden Fördereinrichtungen, z.B. - Sportschulen und - internaten, Schul- und Leistungssportzentren zu gewähren, und allen Talenten den Weg in die Eliteschulen des Sports zu öffnen,

·         dass die Jugendämter Sport als konkrete Projektform der Jugendförderung gemäß SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe Kap. fünf) Anerkennen und Angebote gemeinnütziger Sportvereine und freier Träger unterstützen,

·         vorhandene Sportflächen und -stätten - einschließlich der Schwimmbäder zu erhalten, planerisch zu erfassen und mit dem erforderlichen Zuwachs in den entsprechenden Entwicklungs- und Bebauungskonzeptionen festzuschreiben,

·         die zweckentfremdete Nutzung oder Privatisierung von kommunalen Spielplätzen, Sportflächen, Sporthallen und Schwimmbädern zu verhindern,

·         eine bedarfsgerechte Verfügbarkeit sowie vielfältige und flexible Nutzung der Sportstätten ermöglichen.

 

Begründung:

Das Bezirksamt möge in seiner weiteren Arbeit den Sport als Querschnittsaufgabe begreifen. Die genannten Forderungen ergeben sich aus der von allen Fraktionen bestätigten Forderungen auf der am 06.05.06 durchgeführten Sportkonferenz. Sie sichern dem Sport die notwendige Aufmerksamkeit seitens des Bezirksamtes.

 

Abstimmungsergebnis:            einstimmig, neun Ja-Stimmen

 


 
 

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