Tagesordnung - Öffentliche außerordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche außerordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
Gremium: Jugendhilfeausschuss
Datum: Di, 18.07.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Außerordentliche Sitzung
Raum: CVJM Kaulsdorf
Ort: Mädewalder Weg 65, 12621 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Vorstellung Forderungspapier der bezirklichen AG 78      
Ö 2  
Feststellung der Anwesenheit stimmberechtigter Mitglieder      
Ö 3  
Abstimmung über die Tagesordnung      
Ö 4  
Protokollkontrolle      
Ö 5  
Bericht aus dem Bezirksamt      
Ö 6  
Bezirkshaushaltsplan für die Haushaltsjahre 2018/19 des Bezirks Marzahn-Hellersdorf von Berlin      
Ö 7  
Überwiesene Drucksachen aus der BVV      
Ö 7.1  
Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen Marzahn-Hellersdorf, Schuljahr 2015/16 (BA-Vorlage Nr. 0089/V)  
Enthält Anlagen
0291/VIII  
Ö 7.2  
Drs. Nr. 0018/VIII - Demographiebericht 2015 Marzahn-Hellersdorf (BA-Vorlage Nr. 1338/IV)      
Ö 7.3  
Drs. Nr. 0178/VIII - Sozialbericht Marzahn-Hellersdorf 2015 (BA-Vorlage Nr. 0052/V)      
Ö 8  
DS 0385/VIII - Vorlage zur Kenntnisnahme - Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf zum Haushalt 2018/2019 (Bürgerhaushalt), Vorschläge Bürgerbudget (BA-Vorlage Nr. 0110/V)      
Ö 9     Überwiesene vertagte Drucksachen      
Ö 9.1  
Erfassung aller Spielplätze in Marzahn-Hellersdorf  
Enthält Anlagen
0309/VIII  
Ö 9.2  
Zur geplanten Änderung des Kitaförderungsgesetzes (KitaFöG)  
Enthält Anlagen
0314/VIII  
Ö 10     Überwiesene Drucksache aus der BVV vom 22.06.2017      
Ö 10.1  
Streetwork in den Marzahn-Hellersdorfer Einkaufscentern  
Enthält Anlagen
0348/VIII  
    VORLAGE
   

Neuer Drucksache-Betreff:

 

Jugendliche an kommerziellen Orten im Bezirk

Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit stärken

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, eine Bedarfsanalyse zur Nutzung kommerzieller Räume im Bezirk Marzahn-Hellersdorf durch Jugendliche durchzuführen. Folgende Fragestellungen könnten dabei eine wesentliche Rolle spielen:

 

  1. Was ist die Faszination für Jugendliche, sich in kommerziellen Räumen aufzuhalten?
  2. Woher kommen die Jugendlichen (z.B. Marzahn-Hellersdorf, andere Bezirke, Brandenburg)?
  3. Gibt es Konflikte mit den Einkaufscentern (Gewerbetreibende, Security,etc.)?
    Wenn ja, welche?
  4. Welche Wünsche haben Jugendliche, die von den kommerziellen Räumen nicht erfüllt werden? 
  5. Welche Perspektiven haben die Eigentümer kommerzieller Orte auf die Nutzung von Einkaufscentern durch Jugendliche?

 

Dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf wird empfohlen, die Perspektiven der Expertise der Straßensozialarbeit einerseits und die der Akteure der bezirklichen Einkaufscenter andererseits bei der Analyse zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen die Jugendlichen selbst.

 

Insbesondere drei Standorte sollten bei der Studie berücksichtigt werden:

 

  • Eastgate Berlin
  • Biesdorf Center
  • Marktplatzcenter Helle Mitte

 

Einschlägige Ergebnisse in Kommunen durchgeführter Jugendstudien zur Nutzung kommerzieller Räume sowie deren Beteiligung und Anziehungskraft auf Jugendliche sollten bei der Konzipierung berücksichtigt werden.

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen die Studie durch einen externen Anbieter durchführen zu lassen und mit den Akteuren aus Streetwork und mobile Jugendarbeit zusammenzuarbeiten. Mit diesem Ansatz können die langjährigen Erfahrungen der Expertinnen und Experten genutzt werden.

 

Zur Umsetzung der Studie muss aufgrund fehlender Mittel eine separate Finanzierung ausfindig gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit dem MHWK, die Entwicklung eines über den Netzwerkfonds finanzierten Projektes oder aber die Finanzierung über Fördermittel seitens der Senatsverwaltung sind dabei in Erwägung zu ziehen. Auch die Nutzung des Genossenschaftsfonds kann in Betracht gezogen werden.

 

Wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden könnte der Projektansatz durch die im Bezirk verortete Alice-Salomon-Hochschule.

Zwischenberichte sollten dem Jugendhilfeausschuss in regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Ursprungsdrucksache:

Dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf wird empfohlen, in Zusammenarbeit mit den Akteuren der Straßensozialarbeit einerseits und den Partnern der bezirklichen Einkaufscenter andererseits ein Konzept zur Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit in und um bezirkliche Shopping-Hotspots zu erarbeiten und nach einer Analyse ggf. umsetzen. Insbesondere drei Standorte sind dabei zu berücksichtigen:

 

       Eastgate Berlin

       Biesdorf Center

       Marktplatzcenter Helle Mitte

 

 

Einschlägige Ergebnisse in Kommunen durchgeführter Jugendstudien zur Nutzung kommerzieller Räume sowie deren Beteiligung und Anziehungskraft auf Jugendliche sind bei der Konzipierung zu becksichtigen.

Dem Bezirksamt wird empfohlen eine nachhaltige Finanzierung zur Umsetzung der Idee ausfindig zu machen: Die Zusammenarbeit mit dem MHWK, die Entwicklung eines über den Netzwerkfonds finanzierten Projektes oder aber die Finanzierung über Fördermittel seitens der Senatsverwaltung sind dabei in Erwägung zu ziehen. Wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden könnte der Projektansatz durch die im Bezirk verortete Alice-Salomon-Hochschule. Ein erster Zwischenbericht ist dem Bezirksamt Anfang 2018 zur Verfügung zu stellen.

Das Bezirksamt wird darüber hinaus ersucht, den o.g. Schwerpunkt in den Zielverein-barungen mit den bezirklichen Projektträgern der Straßensozialarbeit zukünftig zu verorten.

   
    22.06.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 3.2.1 - überwiesen
   
   
    18.07.2017 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 10.1 - vertagt
   
   
    13.09.2017 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 7.3 - vertagt
   
   
    18.10.2017 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 7.3 - erledigt
   
   
    23.11.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.1.10 - mit Änderungen in der BVV beschlossen
   

Die BVV hat in geänderter Fassung beschlossen:

 

Neuer Drucksache-Betreff:

 

Jugendliche an kommerziellen Orten im Bezirk

Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit stärken

 

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, eine Bedarfsanalyse zur „Nutzung kommerzieller Räume im Bezirk Marzahn-Hellersdorf durch Jugendliche“ durchzuführen. Folgende Fragestellungen könnten dabei eine wesentliche Rolle spielen:

 

  1. Was ist die Faszination für Jugendliche, sich in kommerziellen Räumen aufzuhalten?
  2. Woher kommen die Jugendlichen (z.B. Marzahn-Hellersdorf, andere Bezirke, Brandenburg)?
  3. Gibt es Konflikte mit den Einkaufscentern (Gewerbetreibende, Security,etc.)?
    Wenn ja, welche?
  4. Welche Wünsche haben Jugendliche, die von den kommerziellen Räumen nicht erfüllt werden? 
  5. Welche Perspektiven haben die Eigentümer kommerzieller Orte auf die Nutzung von Einkaufscentern durch Jugendliche?

 

Dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf wird empfohlen, die Perspektiven der Expertise der Straßensozialarbeit einerseits und die der Akteure der bezirklichen Einkaufscenter andererseits bei der Analyse zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen die Jugendlichen selbst.

 

Insbesondere drei Standorte sollten bei der Studie berücksichtigt werden:

 

  • Eastgate Berlin
  • Biesdorf Center
  • Marktplatzcenter Helle Mitte

 

Einschlägige Ergebnisse in Kommunen durchgeführter Jugendstudien zur Nutzung kommerzieller Räume sowie deren Beteiligung und Anziehungskraft auf Jugendliche sollten bei der Konzipierung berücksichtigt werden.

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen die Studie durch einen externen Anbieter durchführen zu lassen und mit den Akteuren aus Streetwork und mobile Jugendarbeit zusammenzuarbeiten. Mit diesem Ansatz können die langjährigen Erfahrungen der Expertinnen und Experten genutzt werden.

 

Zur Umsetzung der Studie muss aufgrund fehlender Mittel eine separate Finanzierung ausfindig gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit dem MHWK, die Entwicklung eines über den Netzwerkfonds finanzierten Projektes oder aber die Finanzierung über Fördermittel seitens der Senatsverwaltung sind dabei in Erwägung zu ziehen. Auch die Nutzung des Genossenschaftsfonds kann in Betracht gezogen werden.

 

Wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden könnte der Projektansatz durch die im Bezirk verortete Alice-Salomon-Hochschule.

Zwischenberichte sollten dem Jugendhilfeausschuss in regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt werden.

Ö 11  
Tagesordnung für die nächste Sitzung      
Ö 12     Verschiedenes      
Ö 12.1  
Stellvertretung für den Kita-Verwaltungsrat      
Ö 12.2  
Mitglied für die Steuerungsrunde der Jugendberufsagentur      
               
 
 

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