Drucksache - 1984/VIII  

 
 
Betreff: Mahnmale statt Denkmale - Keine Kriegsdenkmäler in Marzahn-Hellersdorf
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDHauptausschuss
Verfasser:Glowatz, Tobias 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Vorberatung
27.02.2020 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf überwiesen   
Jugendhilfeausschuss Stellungnahme
25.03.2020 
Entfällt - Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses      
17.06.2020 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses vertagt   
19.08.2020 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses vertagt   
16.09.2020 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses vertagt   
30.09.2020 
Öffentliche außerordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses - Video-/Telefonkonferenz erledigt   
Ausschuss für Kultur und Weiterbildung Beschlussempfehlung
04.11.2020 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Kultur und Weiterbildung vertagt   
03.03.2021 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Kultur und Weiterbildung vertagt   
07.04.2021 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Kultur und Weiterbildung - Telefon- und Videokonferenz erledigt   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
27.05.2021 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf überwiesen   
Hauptausschuss Beschlussempfehlung
10.06.2021 
Öffentliche Sitzung des Hauptausschusses erledigt   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
19.08.2021 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf vertagt   
16.09.2021 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf vertagt   
10.02.2022 
Öffentliche außerordentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf mit Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag PDF-Dokument
2. Stellungnahme Jugendhilfeausschuss PDF-Dokument
3. Beschlussempfehlung AS Kultur und Weiterbildung PDF-Dokument
4. Beschlussempfehlung Hauptausschuss PDF-Dokument

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, allen „Kriegerdenkmälern“ des Ersten Weltkriegs jeweils eine Schautafel anbei zu stellen, die zur kritischen Einordnung des Ortes in den historischen Kontext dient.

Dafür sind entsprechende Mittel in Höhe von 10.000,- € in den Doppelhaushalt 2022/2023 einzustellen, ggf. sich um entsprechende Drittmittel zu bemühen.

 

Dem Bezirksamt wird weiter empfohlen, Mahnmäler dieser Art als Lernorte zu entwickeln, etwa für Schülerinnen und Schüler bzw. Jugendgruppen. Die „Kommission Gedenkorte“ des Bezirks sowie weitere Akteurinnen und Akteure, etwa die anliegenden Kirchen, sollen an der Umsetzung dieser Idee beteiligt werden.

 

Ursprungsdrucksache:

Das Bezirksamt wird ersucht, 1. alle „Denkmäler“ der Gefallenen im Ersten Weltkrieg zu Mahnmälern gegen Krieg, Vertreibung und Völkermord zu entwickeln und 2. jeweils eine Schautafel anbei zu stellen, die zur kritischen Einordnung des Ortes in den historischen Kontext dient. Der Text auf den Schautafeln soll sich eindeutig gegen kriegsverherrlichende Heldendenkmale als Erinnerungsorte aussprechen und allen im Krieg gefallenen Opfern gedenken.

 

Dem Bezirksamt wird weiter empfohlen Mahnmäler dieser Art als Lernorte zu entwickeln, etwa für Schülerinnen und Schüller bzw. Jugendgruppen. Die „Kommission Gedenkorte“ des Bezirks sowie weitere Akteurinnen und Akteure etwa die anliegenden Kirchen sollen an der Umsetzung dieser Idee beteiligt werden.


Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 10.06.2021 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV mehrheitlich, mit zehn Ja-Stimmen und drei Nein-Stimmen, den Antrag in folgender geänderter Fassung zu beschließen.

 
 

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