Drucksache - 1906/VIII  

 
 
Betreff: Zu einem Gewerbehof für Marzahn
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEBzStRin WirtSG
Verfasser:Zivkovic, Nadja 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
23.01.2020 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf vertagt   
27.02.2020 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf vertagt   
28.05.2020 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage PDF-Dokument
2. Schriftliche Beantwortung PDF-Dokument

 

Frage 1 Welche Aktivitäten des Landes Berlin sind dem Bezirksamt bekannt, einen landeseigenen Gewerbehof in Marzahn-Hellersdorf aufzubauen?

Frage 2 Ist das Bezirksamt in die Standortsuche bzw. weitere Maßnahmen einbezogen?

Antwort zu Frage 1 und 2:

Weitere Aktivitäten des Landes als die von Frau Pop im Interview mit der Berliner Morgenpost vom 05.01.2020 benannten, sind dem Bezirksamt nicht bekannt. Das Bezirksamt wurde diesbezüglich auch nicht einbezogen.

Im Rahmen der Entwicklung des neuen Wohn- und Gewerbe-Quartiers auf dem Areal der Knorr-Bremse ist die Entstehung eines Gewerbehofes durch den Investor Laborgh geplant, welcher voraussichtlich von der landeseigenen HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH betrieben wird. Es soll auf zwei Etagen ein Mix an Handwerk und Manufakturen etabliert werden. Hierzu ist das Bezirksamt im Austausch mit den Beteiligten (Investor, HOWOGE u.a.)

Zusätzlich steht das Bezirksamt im engen Austausch mit der WISTA Management GmbH, als landeseigene Standortentwicklungs- und Dienstleistungsgesellschaft zum Betrieb von Gewerbeflächen, um im Bezirk Marzahn-Hellersdorf einen neuen Gewerbehof zu errichten. Aktuell wird die Einrichtung eines Handwerkerhofes in unmittelbarer Nähe zum CleanTech Business Park zur Unterstützung des produzierenden Gewerbes geprüft.

Frage 3 Inwieweit gibt es Überlegungen, im Bezirk auf anderen Flächen verdrängten Unternehmen bzw. Gewerbetreibenden die Chance einer Neuansiedlung in einem solchen Gewerbehof zu ermöglichen?

Hierzu gibt es Überlegungen, die u.a. auf Eigeninitiative der Unternehmen und in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt - wie etwa die Verlagerung der Unternehmen von der Chemnitzer Straße ggf. in die Frank-Zappa-Straße wegen des vorgesehenen Wohnungsneubaus und Neuordnung des Gewerbes.

 

 

 

 

 

N. Zivkovic

BzStRin WirtSG

 

 
 

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