Frage 1:  Wie viele gesetzlich Betreute gibt es im Stadtbezirk und wie teilen sich die Betreuerschaften nach hauptamtlich und ehrenamtlich auf?

Gesamtzahl der Betreuungen: 4.085

davon

hauptamtlich durch Berufsbetreuer und Vereinsbetreuer: 2.537

ehrenamtlich durch Fremdbetreuer:80

ehrenamtlich durch Angehörige/Bekannte: 1.468

Frage 2:  Wie viele Betreute kommen durchschnittlich pro Jahr neu hinzu und wie viele Betreuungen enden durchschnittlich pro Jahr?

Neuzugang pro Jahr: ca. 600 Betreuungen

beendete Betreuungen: ca. 350

Frage 3: Lässt sich in Bezug auf die vorhergehende Frage ein Trend erkennen?

Es ist deutlich erkennbar, dass die Neuzugänge pro Jahr steigen.

Frage 4: Gelingt es der Betreuungsbehörde, zeitnah und bedarfsgerecht gesetzliche Betreuer zu vermitteln (bitte gegebenenfalls auch diesbezügliche Unterschiede zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Betreuungen erwähnen)?

Trotz der häufig schwierigen personellen Situation gelingt es zeitnah geeignete Betreuer dem Betreuungsgericht vorzuschlagen.

Frage 5:  Rechnet die Betreuungsbehörde in den nächsten Jahren mit Veränderungen, die sich eventuell nachteilig auf eine angemessene Versorgung hin auswirken?

Im Rahmen der Flüchtlingsproblematik, insbesondere bei Personen, die unter anderem traumatische Erlebnissen erlitten haben, ist damit zu rechnen, dass bei dieser Personengruppe aufgrund sprachlicher Barrieren Betreuer nicht ausreichend vermittelt werden können.

Juliane Witt

Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur,

Soziales und Facility Management