Drucksache - 1177/VII  

Die Mitstreiterinnen des FrauenNetzes Marzahn-Hellersdorf fragen das Bezirksamt:

1. Welche konkreten Maßnahmen hat das Bezirksamt unternommen, um den BVV-Beschluss Drs.-Nr. 1067/VII umzusetzen?

2. Was gedenkt das Bezirks-amt zu tun, um diese katastrophale Lage der Frauenvereine und ihrer Projektarbeit abzuwenden?

3. Welchen Stellenwert misst das Bezirksamt im Rahmen seiner Politik des Gendermainstreamings und Genderbudgetings generell denjenigen Vereinen und freien Trägern im Bezirk zu, die ihre Arbeit ausschließlich auf die Unterstützung und Förderung von Frauen und Mädchen ausgerichtet haben - gemeint sind die originären und dezidierten Frauenvereine, wie z.B. HAFEN, Matilde, HellMa, Marie und auch MiM?

Erläuterung:

Durch die im Sommer d. J. erfolgte Streichung und Kürzung von öffentlich geförderten Stellen* - 1 Stelle bei HAFEN-Zentrum für Frauen und Mädchen e.V., 1 Stelle bei Matilde e.V., 1 Stelle beim Frauentreff HellMa/Sozialwerk des dfb e.V. wird nur 2 statt 4 Jahre gefördert - ist die originäre Struktur der Frauenvereine und ihrer Projekte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf erheblich geschwächt. Bei HAFEN gibt es ab 2014 keine feste Stelle mehr, dem Frauentreff HellMa droht diese Situation 2016. Bei Matilde gibt es nur noch 1,5 Stellen.

*Fraueninfrastrukturstellen, Land Berlin, Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen