Drucksache - 1631/VI  

1.                  In welchem Umfang wurden seit 2008 Leistungen zur Instandsetzung des Freizeitforums Marzahn vergeben?

An der Auftragssumme hat sich zurzeit nichts geändert:

Wie Ihnen bekannt ist, haben die Bauarbeiten im Freizeitforum Marzahn am 17.09.2009 begonnen.

Bis jetzt wurden Aufträge in Höhe von 2.410.795,71 € ausgelöst. Dabei handelt es sich um Honoraraufträge für Planungs-, Tragwerksprüfung und Projektsteuerung in Höhe von 1.236.915,42 € Brutto. Diese Leistungen betreffen das gesamte Objekt.

Für die Bauleistungen, die nur den ersten Bauabschnitt betreffen, wurden bereits Aufträge in Höhe von 1.173.880,29 € Brutto ausgelöst. Aus den o. g. Honorarleistungen fallen ca. 170.000,00 € für den 1.Bauabschnitt an. Daraus ergeben sich für den 1.Bauabschnitt insgesamt Kosten in Höhe von ca. 1.343.880,00 €, wovon 365.406,16 € auf das Jahr 2009 und 978.473,84 € auf das Jahr 2010 entfallen.

Im Jahr 2009 wurde zusätzlich zu den geplanten Baukosten im 1.Bauabschnitt in Höhe von 356.406,16 € die Schlussrechnung für die Planungsphasen 1-5 der HOAI in Höhe von 78.767,42 € (siehe o. g. Honoraraufträge) gezahlt, somit werden im Jahr 2009 Geldmittel insgesamt in Höhe von 444.173,58 € verbraucht.

2.                  Wie viele Unternehmen aus dem Bezirk haben dabei in welcher Größenordnung Aufträge erhalten?

Zurzeit wurden keine Unternehmen aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf beauftragt. Vor der Ausschreibung der Leistungen für den ersten Bauabschnitt (4BBKA) wurde der Marzahner Wirtschaftskreis über die Baumaßnahme im Freizeitforum Marzahn informiert. Es gab auch Bewerbungen von ansässigen Unternehmen. Diese Bewerbungen passten meistens jedoch nicht zu den ausgeschriebenen Losen. Bei konkreten Ausschreibungen wurden auch Firmen aus dem Bezirk Marzahn Hellersdorf beteiligt. Die Angebote lagen jedoch nicht an der ersten Stelle.

Bei der nächsten Ausschreibung sollen sich wieder Firmen aus dem Bezirk beteiligen können. Aus diesem Grund findet am 28.01.2010 ein Termin zwischen den Leitenden Architekten und den Vertretern des Marzahner Wirtschaftskreises statt.

Dr. Manuela Schmidt