Auszug - Behandlung des Ausschussantrages für die Belange hörbehinderter Menschen; Zum Thema Gebärdendolmetscher  

Honorare für Gebärdendolmetscher/-innen in den Bezirkshaushalt einstellen

Das Bezirksamt wird ersucht, Menschen mit stark beeinträchtigtem Hörvermögen das Verfolgen von Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung zu ermöglichen. Dafür sollen Gebärdendolmetscher/-innen für die Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung beauftragt und die entsprechenden Honorarmittel in den Doppelhaushalt 2022/23 eingestellt werden (9.000,00€ zzgl. einer Pauschale für Fahrtkosten). Parallel wird dem Bezirksamt empfohlen, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass das Land Berlin die entsprechenden Honorarmittel langfristig allen Berliner Bezirken zur Verfügung stellt.

Weiterhin wird das Bezirksamt ersucht, perspektivisch den Einsatz von (mobilen) Induktionsschleifen und Gebärdendolmetscher/-innen auch bei Ausschusssitzungen zu ermöglichen, wenn von hörbehinderten Gästen ein solcher Bedarf signalisiert wird.

Der Ausschussantrag wurde in so geänderter Fassung einstimmig angenommen. Begründung siehe Änderungsantrag von Frau Behrens.