Auszug - Organigramm und Aufgaben des Sozialamtes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Stadtteilarbeit
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Soziales und Stadtteilarbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 12.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Bürodienstgebäude, Raum B 501
Ort: Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
 
Wortprotokoll

Vorstellung des Organigramms des Sozialamtes und der einzelnen Bereiche und Abteilungen durch die Leiterin, Frau Rubach.

Das Organigramm wird für das Protokoll als Anhang durch das Sozialamt zur Verfügung gestellt.

Frau Rubach stellt für die einzelnen Teams / Bereiche die jeweiligen Schwerpunkte der Arbeit, aber auch die Herausforderungen, Projekte und Probleme vor.

Es kommt ein Hinweis von Herrn Dr. Pfeifer, dass der Bereich der Eingliederungshilfe problematisch sei und besonders beachtet und ausgebaut werden müsste. Der Bedarf sei gestiegen und es wird hinterfragt wie dies im Haushalt hinterlegt werden soll.

Frau Rubach gibt an, dass das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf im Bereich der Hilfen zur Pflege derzeit sechs Wochen für einen vorläufigen Bescheid benötigt. Hintergrund für den zeitlichen Aufwand sind verschiedene Stufen der Begutachtung des Antragstellers. Im September erfolgt eine Evaluierung zu dem Verfahren. Ein Problem ist auch die Nichteinhaltung von Fristen durch die begutachtenden Ärzte und die dadurch verursachten Kosten.

Frau Rubach erklärt im Bereich Soziale Wohnhilfe/Sozialdienst ausführlich die Abläufe und Hintergründe zur Versorgung von Wohnungslosen Personen mit Schlafplätzen. Zudem erklärt sie das Prinzip der Trennung der Kosten von der Ausgabe und Vermittlung von Schlafplätzen. Die Kosten trägt das Jobcenter und die Zuweisung erfolgt durch das Sozialamt.

Es folgen diverse Nachfragen und Diskussionen zu einzelnen Schwerpunkten wie die Abgrenzung der Leistungen des Jobcenters von den Leistungen des Sozialamtes sowie in Verbindung damit das Auffangen von Versorgungslücken durch Sanktionen Seitens des Jobcenters.

Frau Rubach erläutert zudem die Probleme bezüglich der Gewinnung von Personal und die Herausforderungen hinsichtlich der Eignung der Bewerber bei Stellenbesetzungsverfahren. Ein bestimmter Ausbildungsabschluss wird auf Grund des Mangels an Fachkräften nicht verlangt, wichtig sind jedoch die spezifischen „weichen“ Anforderungskriterien.

Frau Witt nimmt zu diesem Thema Ergänzungen und Erläuterungen vor. Anschließend macht sie Ausführungen zum „Geschützten Marktsegment“.

Auch erklärt Frau Witt im Hinblick auf die Reduzierung von öffentlicher Infrastruktur ein Umdenken des Bezirksamtes hin zum Schutz und Erhalt derer im Sinne der Daseinsvorsorge.

Es folgt thematisch abschweifend eine Diskussion zu der negativ empfundenen Entwicklung der Sozialstruktur im Marzahn-Hellersdorf und zu den aktuellen Gegenmaßnahmen des Bezirksamtes.

Frau Rubach gibt als Gründe für das Ansteigen von Wohnungsräumungen die unzureichenden personellen Möglichkeiten zur Beratung (Bescheide lesen und verstehen, Präventionsberatung vor Räumungen,…) an.

Anschließend wird das Team „Betreuungsbehörde“ des Sozialamtes vorgestellt. Dieser Bereich betrifft ausschließlich Erwachsene, denen durch Gerichtsbeschluss eine Betreuung auferlegt wird.

Zum Schluss stellt Frau Rubach das Team „Rechtsstelle/Unterhalt/Kosteneinziehung und das Senioren-Servicebüro vor und macht Ausführungen zum Inneren Dienst.

Zudem gibt sie einen Ausblick auf die weiteren globalen Entwicklungsschritte bezüglich des Sozialamtes und stellt ihre Vorstellungen über den zukünftigen Organisationsplan vor.

 


 
 

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