Im Dezember 2018 legte der Berliner Senat ein Strategiepapier zur Integration und Partizipation Geflüchteter vor, das gemeinsam mit allen Senatsverwaltungen und vielen Akteuren der Stadtgesellschaft – darunter zahlreiche Geflüchtete selbst – entwickelt wurde. Es enthält die flüchtlingspolitischen Schwerpunkte, an denen sich die Politik des Senats sowie die Maßnahmen der Berliner Verwaltung orientieren und an dem der Stand der Umsetzung von Integrations- und Partizipationsbemühungen in der Stadt nachvollzogen werden kann.
Dieses „Gesamtkonzept zur Integration und Partizipation Geflüchteter” löst den „Masterplan Integration und Sicherheit“ ab, der im März 2016 beschlossen wurde. Die Textfassung des Konzepts ist das Resultat zahlreicher Treffen, Konferenzen, Positionspapiere und der Arbeit auf einer eigens geschaffenen Internetplattform. Es legt seinen Fokus auf die Lebenssituation Geflüchteter in der Zeit des Ankommens und der ersten Jahre in Berlin. Damit eine bessere Teilhabe von geflüchteten Menschen gelingt, müssen der Zugang zu Kita und Schule, Ausbildung und Beruf, oder das Deutschkursangebot in den Blick genommen werden. Auch ihre Beteiligung an Nachbarschaftsprojekten sowie Kultur- und Sportveranstaltungen in den Kiezen sind wichtige Themen im Gesamtkonzept.
Mit dem „Masterplan für Integration und Sicherheit“ wurden 2016 die bezirklichen „Integrationsfonds“ eingeführt, d.h. Fördertöpfe, mit denen die Bezirksämter Projekte finanzieren können, die sich nach den konkreten Gegebenheiten vor Ort richten und spezifische Bedarfe einkalkulieren. Diese bezirklichen „Integrationsfonds“ sind 2018 in das „Gesamtkonzept zur Integration und Partizipation Geflüchteter“ überführt worden.