Bibliothek "Ehm Welk" - Ausstellung "Metamorphosen" mit Arbeiten von Tamara Schwieger

Pressemitteilung vom 11.11.2021

Von Montag, den 6. Dezember 2021, bis Freitag, den 28. Januar 2022, zeigt die Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“, Alte Hellersdorfer Str. 125, 12629 Berlin, unter dem Titel “Metamorphosen” Arbeiten von Tamara Schwieger.

Griechische Mythen spiegeln die patriarchale Gesellschaft im antiken Griechenland wider, in der Machtausübung und Gewalt, besonders auch gegen Frauen, Schuld und Gehorsam eine zentrale Rolle spielen.
Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. begannen die Römer unter dem vermittelnden Einfluss der Etrusker die Götterwelt der Griechen zu importieren. Besonders der römische Dichter Ovid erzählte die antiken und griechischen Mythen reich ausgeschmückt in seinem bekanntesten Werk „Metamorphosen“.
Diese Geschichten werden von Tamara Schwieger mal ernst, mal ironisch aufgegriffen. Göttliche Willkür und teils überforderte, teils zwielichtige Helden sorgen für „Sex and Crime“ im Himmel und auf Erden, aber auch für Auflehnung dagegen. Leider bleibt diese meist im Ansatz stecken oder ist nur schöne Illusion.

Die promovierte Biologin Tamara Schwieger, Jahrgang 1952, bevorzugt in ihrer künstlerischen Arbeit Techniken der Bildhauerei, Hochdruck und Collagen. Die Werke werden seit 2011 regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. (www.kunst-tamara-schwieger.com)

Mehr zu den Aktivitäten der Bibliotheken in Marzahn-Hellersdorf unter www.berlin.de/bibliotheken-mh.

Arbeiten von Tamara Schwieger

  • Der Kopf einer schönen, nachdenklich schauenden Frau ist zu sehen. Ihre rechte Hand berührt leicht ihre Wange. Statt der Haare trägt sie eine Kobra im Kampfmodus. Es ist ein Holzschnitt, schwarz- weiß
  • Eine Frau hält eine Schlange, die sich um ihren Hals schlingt, in den Händen. Der Kopf der Schlange bildet das linke Auge der Frau. Es ist ein Holzschnitt, schwarz- weiß.
  • In der Mitte des Bildes steht ein in den Himmel blickender Mann. Er hat technisch wirkende Flügel mit Gurten am nackten Oberkörper befestigt. Es ist ein farbig gestalteter Linolschnitt.
  • Auf dem Bild sitzt eine schwarze Frau in einem gelb-roten Gewand vor schwarzem Hintergrund. Sie hält einen schwarzen Schwan kopfüber in den Händen. Es ist eine Papiercollage.
  • Die eine Seite der Skulptur zeigt ein lachendes, die andere ein trauriges Gesicht. Die Skulptur besteht aus gebranntem weißem Ton.
  • Die eine Seite der Skulptur zeigt ein lachendes, die andere ein trauriges Gesicht. Die Skulptur besteht aus gebranntem weißem Ton.