Integrationsarbeit im Bezirk läuft trotz Corona-Pandemie weiter

Pressemitteilung vom 15.05.2020

Die aktuelle Corona-Pandemie zwingt Allen ungewohnte Regeln auf. Besonders für Geflüchtete und Wohnungssuchende, die in Sammelunterkünften untergebracht und auf Sozialberatung oder Integrationsangebote angewiesen sind, stellt die Situation eine große Herausforderung dar.
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf fördert im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter mehrere Projekte aus dem bezirklichen Integrationsfonds. Diese sind aufgefordert, ihre Angebote unter den gegebenen Umständen aufrechtzuerhalten. Das betrifft zum Beispiel Beratungen, die ursprünglich mit persönlichem Kontakt vorgesehen waren und nun auf digitalem Weg sichergestellt werden.

Ähnlich wie in Pflege- oder Altersheimen ist die Ansteckungsgefahr in Flüchtlingsunterkünften besonders groß, weil Menschen auf engem Raum zusammenleben. Das Gesundheitsamt steht daher in engem Austausch mit den Betreibern der Sammelunterkünfte, um Angehörige der Risikogruppen zu schützen und die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Dank des Engagements aller Beteiligten ist die Lage unter Kontrolle.

Das Integrationsbüro ist dankbar für die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die sich in Marzahn-Hellersdorf für ihre Mitmenschen engagieren und aktiv bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützen. Die Arbeitsgruppe “Geflüchtete und Nachbarschaften” des Integrationsbeirates hat eine Liste erarbeitet, die Hilfsangebote innerhalb unseres Bezirks – und darüber hinaus – auflistet. Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie sich auch direkt an die Ehrenamtskoordination der Unterkünfte wenden und beraten lassen.