Urbanize! und "Kreise ziehen 2" in der station urbaner kulturen

www.berlin.urbanize.at

Pressemitteilung vom 09.10.2018

Am Samstag, dem 13. Oktober 2018, von 15:00 bis 18:30 Uhr, lädt die neue Gesellschaft für bildende Kunst // initiative urbane kulturen – Hellersdorf im Rahmen des Berliner Festivals URBANIZE! 2018 ein nach Hellersdorf.

Diskussionen zur Großsiedlung zwischen Rechtsruck und migratischer Aneignung.
»NEUES HELLERSDORF: Acts of Citizenship«
von metroZones mit Mohammad Al Khatib, Renaud Epstein, Jihad Issa, Sajid Khan, Henrik Lebuhn, Adam Page, Habibullah Safi, Birgit Schlieps
Im Rahmen des Festivals »Urbanize! 2018«
www.berlin.urbanize.at

Um 18:30 Uhr dann die Ausstellungseröffnung “KREISE ZIEHEN (Teil 2) – Großsiedlungen und die Produktion von Bildern ihrer selbst” mit Renaud Epstein und Stadtteilforum IDEE 01239 (mit Ulf Aminde, Torsten Birne, Margit Czenki, Thilo Fröbel, Andreas M. Fohr, Eva Hertzsch und Adam Page, Matthew Houlding, Felix Liebig)

Die Ausstellung ist ab Sonntag, den 14. Oktober bis Samstag, den 17. November 2018, in der station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin (Eingang: Kastanienboulevard), immer Donneratag bis Samstag von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Im zweiten Teil der Ausstellungsreihe KREISE ZIEHEN werden die Bildsammlungen französischer Stadtrand-Großsiedlungen des Soziologen Renaud Epstein und künstlerische Arbeiten des von Anwohner_innen und Künstler_innen geführten Stadtteilforums IDEE 01239 in der Großsiedlung Dresden-Prohlis gezeigt.

Renaud Epstein (FR)
Renaud Epstein besitzt ein umfangreiches Archiv an historischen
Postkartenansichten französischer Stadtrand-Großsiedlungen, den sogenannten »Banlieues«. Im Kurznachrichtendienst Twitter sendet er unter dem Namen @renaud_epstein Tag für Tag einen dieser Schätze in alle Welt. »Die Zirkulation dieser Bilder in den sozialen Netzwerken, in dem Moment, in dem man die Siedlungen aus dem urbanen Raum physisch ausradieren will, leistet Erinnerungsarbeit und führt eine historische Perspektive in die ständig wiederkehrenden Debatten über die Quartiere ein – Quartiere, die man oft zu Unrecht als ›Ghettos‹ präsentiert.« (R. Epstein) Nun wird ein Teil der Sammlung Epsteins erstmals außerhalb des Internets präsentiert. Ausgestellt in der station urbaner kulturen lädt sie dazu ein, Hellersdorf in einem internationalen Zusammenhang zu denken.