Brandsicherheit für Kolibri-Grundschule geprüft und bestätigt

Pressemitteilung vom 14.08.2018

Ein Brandschutzgutachten aus dem Jahr 1993 hatte für das Gebäude der Kolibri-Grundschule eine Brandschutzsicherheit für bis zu 725 Schülerinnen und Schüler bescheinigt. Da ab kommendem Schuljahr 769 Schülerinnen und Schüler beschult werden sollen, war eine Erneuerung des bestehenden Gutachtens erforderlich.

In der Prüfung durch einen vom Bezirksamt beauftragten Brandschutzgutachter heißt es, dass die vorhandenen horizontalen und vertikalen Rettungswege für bis zu 900 Personen ausreichend dimensioniert sind. Eine Nutzung der Schule durch die genannte Schülerzahl ist also aus Sicherheitsaspekten unbedenklich.

Ungeachtet dessen hat das Schul- und Sportamt bereits seit letztem Jahr vier zusätzliche Klassenräume in der benachbarten Schule in privater Trägerschaft (Sabine Ball) angemietet, die für bis zu 104 Schülerinnen und Schüler genutzt werden können und auch genutzt werden. Damit müssen im Hauptgebäude der Kolibri-GS derzeit nur bis zu 665 Schülerinnen und Schüler verbleiben. Der Brandschutz wäre demnach auch mit dem älteren Gutachten gewährleistet gewesen und hätte eine erneute Überprüfung obsolet gemacht.

„Das Thema Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben. Hier darf es keine Fehler geben. Die erneute Überprüfung des Brandschutzes unserer größten Grundschule war deshalb sinnvoll und wichtig. Sie gibt vor allem der Schule und der Schulgemeinschaft Sicherheit und definiert für uns den notwendigen Handlungsrahmen. Die Auslagerung der Schüler in die direkt angrenzende Privatschule ist Teil einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur Entlastung der Schule, in die inzwischen sehr viel mehr Schüler gehen als noch vor ein paar Jahren.
Neben der Neugestaltung des Schulhofes, der hoffentlich ab nächstem Jahr beginnt, dem Ausbau der Mensa, der provisorisch jetzt, endgültig in zwei Jahren abgeschlossen sein wird, ist dies auch die Verbesserung der Toilettensituation. Ab dem kommenden Schuljahr lassen wir die Schultoiletten zwei Mal täglich säubern, um bei der hohen Nutzungsfrequenz eine annehmbare Situation für die Schüler zu schaffen. Die Schülerzahlen können wir momentan nicht reduzieren, aber zumindest dafür Sorge tragen, dass unsere Schüler so wenig wie möglich darunter leiden müssen.“, so Gordon Lemm, Bezirksstadtrat für Schule und Familien.