L’Chaim – Auf das Leben! Die Vielfalt jüdischen Lebens in der VHS

Pressemitteilung vom 17.05.2018

Am Dienstag, dem 15. Mai 2018, um 17 Uhr, eröffnete die Ausstellung “L’Chaim – Auf das Leben! Die Vielfalt jüdischen Lebens in Berlin” mit feierlichem Begleitprogramm und anschließendem Empfang in der VHS Marzahn-Hellersdorf, Mark-Twain-Straße 27, 12627 Berlin, und kann dort ab dem 16. Mai bis 30. Juni 2018, Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr, besichtigt werden. Die Eröffnungsreden hielten Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Dalia Grinfeld sowie der Vorstandsvorsitzenden der KIgA e.V. Dervis Hizarci.

Auf Deutsch, Englisch und Arabisch porträtiert die Ausstellung den Alltag, die Gedanken und Gefühle von Jüdinnen und Juden, die Berlin heute als ihre Heimat bezeichnen. In verschiedenen Themenfilmen geben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sozialisation und Interessen – vom Gemeinderabbiner bis zum Punk – Auskunft über ihren Bezug zu Berlin und Deutschland, zu Beruf, Familie, Sexualität und dem Verhältnis zur Religion. Nichtjuden mit starken Bezügen zum jüdischen Leben Berlins werden ebenfalls in der Ausstellung porträtiert und bilden die Brücke zum Miteinander in dieser von Vielfalt geprägten Stadt.

Durch die sehr persönlichen Erzählungen werden Wissen und Verständnis für Aspekte jüdischen Lebens gefördert. Zu den Filmen gibt es Einführungstexte, ein Glossar zur Begriffserklärung und die Biografien der Protagonistinnen und Protagonisten.

In der Ausstellung können für Gruppen nach Anmeldung auch Workshops gebucht werden, die in die Thematik der Vielfalt jüdischen Lebens in Berlin einführen und die Besucher in einen Dialog über eigene Bezüge und Perspektiven auf die Themen der Ausstellung bringen: Judentum, Antisemitismus, Identität und Zusammenleben.

Der Eintritt ist frei.

Voranmeldungen für Führungen und Workshops unter: anna.heindl@ba-mh.berlin.de oder Telefon (030) – 90 293 2572.

Weitere Infos: www.lchaim.berlin.

Gefördert aus Mitteln der Lotto-Stiftung Berlin, des Bundesministeriums des Inneren und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.