Marzahner Konzertgespräche: Wie die Totenmesse in den Konzertsaal kam

Pressemitteilung vom 11.06.2018

Am Donnerstag, dem 28. Juni 2018, ab 19:00 Uhr, lädt die Bezirkszentralbibliothek “Mark Twain”, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin, im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Marzahner Konzertgespräche” zu dem musikalischen Vortrag “Wie die Totenmesse in den Konzertsaal kam – Das Requiem im Wandel der Musikgeschichte” von Dr. Dietmar Hiller vom Konzerthaus Berlin ein.

Ursprünglich als liturgisch-christliche Totenfeier gedacht, hat sich das Requiem in der Musikgeschichte zunehmend von dieser einstigen und ausschließlichen Bedeutung gelöst. Von der Gregorianik bis in die Gegenwart hinein hat es sich auch als eigenständige musikalische Gattung erhalten. Eine Vielzahl dieser Kompositionen erklingt heute nicht mehr auf Beerdigungen und Friedhöfen, sondern in den großen Konzertsälen überall auf der Welt. Berühmte Beispiele sind die Requien von Mozart, Verdi, Brahms, Fauré sowie im 20. Jahrhundert von Penderecki und Britten. Selbst der durch seine Musicals berühmt gewordene Komponist Andrew Lloyd Webber schrieb ein – wenn auch selten aufgeführtes – Requiem.

Dietmar Hiller ist Musikwissenschaftler und arbeitet seit über 30 Jahren als Dramaturg am Konzerthaus Berlin. In dieser Funktion erklärt er dort seit vielen Jahrzehnten musikbegeisterten Menschen mit seinen Vorträgen und Konzerteinführungen die Welt der klassischen Musik. Darüber hinaus ist er als Organist und Kirchenmusiker tätig und engagiert sich ehrenamtlich in der Berliner Chorszene.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung unter www.berlin.de/bibliotheken-mh/bibliotheken/bezirkszentralbibliothek-mark-twain. oder unter der Telefonnummer (030) 54 704 142.

Weitere Informationen www.berlin.de/bibliotheken-mh.