Der Schaden des Tabaks - szenische Lesung anlässlich des 152. Geburtstages von Anton Tschechow im Tschechow-Theater am 24.01.

Pressemitteilung vom 20.01.2012

„Der Schaden des Tabaks“ und weitere Texte – am Dienstag, dem 24. Januar um 19.00 Uhr lädt das Berliner Tschechow Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin S-Bhf. Ahrensfelde (Endhaltestelle S7, ein zu einer szenischen Lesung anlässlich des 152. Geburtstages von Anton Tschechow mit Cornelia Jahr und Bernd Nönnig vom „Theater aus dem Nichts“ aus Hamburg.
Den satirischen Monolog „Vom Schaden des Tabaks“ schrieb Tschechow in zwei Varianten 1889 und 1903. Darin zeigt er den Gymnasiallehrer Ivan Ivanowitsch Njuchin, der einen wissenschaftlichen Vortrag über die Schädlichkeit des Tabakkonsums zu halten versucht und dabei gänzlich scheitert. Njuchin unterhält eine Privatschule für höhere Töchter. Er hat dabei besonders wichtige Aufgaben zu erfüllen, wie die Bekämpfung der Ratten und Mäuse und die Übersicht über die vorhandenen Klopapierrollen. Er erteilt auch Unterricht in der Schule, Musik und Hauswirtschaft sind seine Gebiete. Und seine Frau scheucht ihn zur Aufbesserung der Haushaltskasse in verschiedene Vereine und Zirkel, damit er dort Vorträge hält. Leider gelingt es ihm aber nicht, beim Thema zu bleiben, er weicht laufend ab und kommt vom Hundertsten zum Tausendsten. Dabei ist er vom Inhalt seines Themas absolut nicht überzeugt, heimlich, wenn die Alte es nicht sehen kann, frönt er ebenfalls dem Tabakgenuss! Dazu hat er keinerlei Hintergrund zu diesem Thema. Aber da gibt es ja den Zwang, er muss reden! -
Cornelia Jahr und Bernd Nönnig haben ihre Liebe zu Tschechow bereits während ihres Studiums an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin entdeckt, als sie gemeinsam mit Thomas Langhoff den Einakter „Der Bär“ erarbeiteten. Und Tschechow hat sie seitdem begleitet mit seinen Geschichten, seinen Stücken.
Anton Pawlowitsch Tschechow, Schriftsteller und Arzt, geb. am 17.1. 1860 in Taganrog, gest. am 15.7.1904 in Badenweiler .
Eintritt: 7.-/ ermäßigt 5,-Euro
Mitteilung für die Redaktion: Ansprechpartner im Kulturring: Dr. Alena Gawron und
Lutz Wunder