Corona-Informationen zu Schule und Kita
Die Präsenzpflicht in den Berliner Schulen bleibt bis auf Weiteres aufgehoben, für Abschlussklassen gelten besondere Regelungen. Ab dem 22. Februar findet für die Jahrgangsstufen 1 bis 3 Wechselunterricht ohne Präsenzpflicht statt. Im Unterricht gilt Maskenpflicht.
Die Kitas sind im Notbetrieb. Voraussetzung für Notbetreuung ist, dass Eltern einen systemrelevanten Berufe ausüben, alleinerziehend sind oder besondere soziale/pädagogische Gründe vorliegen.
- Informationen zum Schulbetrieb | Informationen zu den Schnelltests für Lehrkräfte und Kitapersonal | Briefe an die Schulen
- Informationen zum Kita-Betrieb | Antrag auf Notbetreuung | Informationen zu den Schnelltests für Lehrkräfte und Kitapersonal
- Grafiken und Medien zu Corona, auch mehrsprachig
Hotline zum Schulbetrieb (bis 13 Uhr) +49 30 90227-6000 | Hotline zum Kitabetrieb (bis 15 Uhr) +49 30 90227-6600
Inhaltsspalte
Notfälle an Schulen

Auch Schulen bleiben nicht von Gewalt, Notfällen und krisenhaften Entwicklungen verschont. Wird der Schulalltag durch Mobbing, körperliche Gewalt, Beleidigungen, Notfälle und Krisen belastet, besteht dringender Handlungsbedarf. Unsere Schulen müssen auf solche Situationen gut vorbereitet sein.
Hilfe bei Notfällen, Gewalt und Krisen
Es kann viele Situationen geben, in denen ein Kind von einem Gewaltvorfall oder von einer Krise betroffen ist. Wenn ein Schüler auf dem Schulweg gemobbt oder geschlagen wird, wenn Suizidäußerungen wahrgenommen werden oder wenn ein Schüler selbst Gewalt gegen seine Mitschüler oder Lehrer ausübt, indem er sie beleidigt oder erpresst, sind die Betroffenen zunächst oft ratlos.
Wichtig ist, dass alle beteiligten Personen in solchen Fällen schnell und überlegt handeln. Schulleitungen, Lehrer, Eltern und Schüler erhalten Rat und Unterstützung durch die Schulpsychologie. Sie können sich jederzeit an ein Schulpsychologisches und Inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungszentrum in dem Bezirk wenden, in der die Schule Ihres Kindes liegt. Hier stehen Ihnen Schulpsychologinnen und -psychologen für Gewaltprävention und Krisenintervention als Ansprechpartner zur Verfügung:
Schulpsychologen für Gewaltprävention und Krisenintervention
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Mitte
Tel.: (030) 40394922-66, -67, -61, E-Mail
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Friedrichshain-Kreuzberg
Tel.: (030) 22508306, -311, E-Mail
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Pankow
Tel.: (030) 90249-1087, -1100 , E-Mail
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Charlottenburg-Wilmersdorf
Tel.: (030) 90292-5154, -5150 E-Mail
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Spandau
Tel.: (030) 90279-5856, -5850, E-Mail
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Steglitz-Zehlendorf
Tel.: (030) 90299-5445, -2572, E-Mail
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Tempelhof-Schöneberg
Tel.: (030) 90277-6512, -4374, E-Mail
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Neukölln
Tel.: (030) 90239-2875, -2818, -2788, E-Mail
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Treptow-Köpenick
Tel.: (030) 90249 -2300, -2301, E-Mail
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Marzahn-Hellersdorf
Tel.: (030) 225013220, -10 E-Mail
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Lichtenberg
Tel.: (030) 90212827, -24, -21, E-Mail
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Reinickendorf
Tel.: (030) 90294-4813, -4837, E-Mail
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Berufliche Schulen
Tel.: (030) 90249-1318, -1300
E-Mail
Notfallpläne für Berliner Schulen
Seit 2005 steht allen Berliner Schulen ein Notfallordner zur Verfügung, der Schulleitungen und anderen mit der Bewältigung von Gewalt- und Notfallsituationen im Schulalltag befassten Personen Orientierung und Handlungsanweisungen gibt.
Mit dem Notfallordner werden den Schulen wichtige Informationen für den Umgang mit Gewalt-, Notfall- und Krisensituationen zur Verfügung gestellt. Neben den nach Gefährdungsgraden gegliederten Handlungsanweisungen finden die Lehrkräfte und Schulleitungen Kontaktverzeichnisse zu Unterstützungsangeboten, Hinweise zur Kooperation mit Jugendhilfe, Polizei, Schulpsychologie und Gesundheitseinrichtungen sowie Anregungen zur Gestaltung eines gewaltfreien Schulklimas.-
Zu den Notfallplänen für Berliner Schulen
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Gefährdungsgrad III (Seite 21):
Amoktat, Brandfall, Epidemie/Vergiftungen, Geiselnahme, Sprengsätze, Suizid/Tod in der Schule, Waffengebrauch -
Gefährdungsgrad II (Seite 55):
Amokdrohung, Bedrohung, Gewalt auf Datenträgern, Gewalt in der Familie, Handel mit Suchtmitteln, Nötigung/Erpressung/Raub, schwere körperliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Suizidversuch, Übergriffe auf Schulpersonal, Vandalismus, verfassungsfeindliche Äußerungen, Waffenbesitz -
Gefährdungsgrad I (Seite 109):
Beleidigung/Drohung/Tätlichkeit, Mobbing, Suchtmittelkonsum, Suizidäußerung und -ankündigung, Tod von Schulangehörigen -
Ergänzende Informationen und Materialien (Seite 125):
Die Rolle der Unfallkasse Berlin im Krisenfall, Diskriminierung, Hilfe bei Gewalt gegen Schulpersonal, Homophobie, Kinderschutz, Notfall/Krise/Trauma, Notwehrrecht/unterlassene Hilfeleistung/Fürsorge- und Aufsichtspflicht, Opferentschädigung, Risikoindikatoren für Suizid, selbstverletzendes Handeln, Stalking, Strananzeige/Strafantrag, Tatausgleich/Wiedergutmachung, Trauerprozesse, Umgang mit dem Täter, Umgang mit den Medien (Presse), rechtliche Hinweise und Materialien
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Gefährdungsgrad III (Seite 21):
Das Krisenteam an der Schule
Das Krisenteam an der Schule leistet einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und zum Umgang mit Notfallsituationen. Zu den Aufgaben gehören die pädagogische, organisatorische und technische Vorbereitung auf Gewalt- und Krisenereignisse und die Weiterentwicklung der präventiven Arbeit im Rahmen des Schulprogramms.
In Ausnahmesituationen koordiniert das Team das Vorgehen zur Bewältigung der Krise und leitet geeignete Maßnahmen ein. Nach dem Ereignis sorgt das Team durch angemessene Nachsorge für die Sicherstellung des geordneten Schulbetriebs.
Fortbildung für Schulpersonal und Schulleitungen
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft unterstützt die Bildung von Krisenteams an Berliner Schulen. Bestehende Krisenteams werden durch Schulpsychologen für Gewaltprävention und Krisenintervention (G/K) in ihrer Arbeit fortgebildet, begleitet und beraten.
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