Drucksache - 0515/VII
Die. o. g. Anfrage möchte ich wie folgt beantworten:
1. Wie ist der Ausbau der Radwege im Bezirk vorangekommen, wie viele Kilometer Radweg müssen noch ausgebaut werden, um größte Sicherheitsrisiken zu beseitigen?
zu 1. Planung und Finanzierung des Ausbaus der Radwege im Bezirk befinden sich in der Zuständigkeit von SenStadtUm. Die dort vorliegende Planung umfasst eine Zeitspanne von 20 bis 30 Jahren.
Eine Gesamtbestandsaufnahme des Radwegenetzes ist zurzeit nicht möglich, da ständig Änderungen in der Benutzungspflicht der Radwege durch die Verkehrsbehörden erfolgen.
In den letzten 5 Jahren wurden ca. 13,5 Km Radwege gebaut und instandgesetzt. Dazu gehören. u.a. die Chemnitzer Straße, die B 1/5, die Cecilienstraße, die Poelchaustraße, die Riesaer Straße und Helle Mitte, die Allee der Kosmonauten und die Rhinstraße.
Zurzeit wird der Radfernweg nach Kopenhagen (TR 7) im Hänflingsteig, zwischen Schwalbenflug und Hornetweg, und in der Lea-Grundig-Straße, zwischen Raoul-Wallenberg-Straße und Mehrower Allee und die Landsberger Allee gebaut.
Priorität in Zukunft hat der nördliche Blumberger Damm und die B1/Märkische Allee.
2. Welche Prioritäten gibt es bei der Realisierung der Vorhaben?
zu 2. Größte Priorität haben die Hauptrouten, Hauptstraßen mit über 10.000 Fahrzeugen am Tag, Grad der Attraktivität und die Lückenschlussprogramme an Hauptstraßen, gemäß AV Geh- und Radwege (Berliner Straßengesetz).
3. Wie werden die Vorhaben für sichere Radwege bei Bezirksgrenzen überschreitenden Wegen abgestimmt, z.B. in Marzahn Nord, Eiche oder bei der Radstraße Alberichstraße, die in einem höchst gefahrvollen Sandweg endet?
zu 3. Das Radroutennetz ist bezirksgrenzenübergreifend. Abstimmungen dazu erfolgen über SenStadtUm und im Rahmen der AG Tourismus des Bezirksamtes. Der Radweg Alberichstraße endet auf dem Hadubrandweg. Danach kommt Wald, für den die Forstverwaltung zuständig ist.
Christian Gräff |
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