Drucksache - 0391/VII
Die. o. g. Anfrage möchte ich wie folgt beantworten:
Frage 1 Was wird unternommen, damit nicht noch mehr Bäume um den Kinderspielplatz vertrocknen?
Die Ursache für die Baumabgänge auf den Schmetterlingswiesen ist nicht ausschließlich fehlendes Wasser. Defizite in der Versorgung mit Gießwasser verstärken allerdings die Absterbeffekte, die sich aus den problematischen Standortverhältnissen insgesamt ergeben. Diese sind: Starke Bodenverdichtung der Fläche, ungünstige klimatische Bedingungen, Auswahl nicht trockenheitstoleranter Baumarten, Güte der Pflanzware. Das damalige Natur- und Umweltamt hatte auf diese Bedingungen keinen Einfluss- die Anlage war Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens der SenStadt und wurde im Auftrag der BauGrund errichtet und im Anschluss dem Bezirk zur Pflege übergeben. Im Entwicklungsgebiet Biesdorf- Süd wurden insgesamt per heute 781 Bäume gepflanzt, davon allein 294 auf den Schmetterlingswiesen. 12 Bäume sind abgestorben, 10 weitere zeigen schüttere Belaubung. Sollten letztere noch eingehen, ist eine Anwachsquote nach über 6 Jahren Standzeit von 92,5 allein auf die Schmetterlingswiesen bezogen, ein eher im Normalbereich liegendes Ergebnis.
Frage 2 Wie wird in ähnlichen trockenen Zeiten gesichert, dass es nicht mehr zu einer solchen Situation kommt, zumal das Grünflächenamt mehrmals in der Woche die Schmetterlingswiesen befährt?
Bis 2011 war es dem Fachbereich Grün möglich, zusätzliche Wässerungsgänge für Jungbäume an Dritte zu beauftragen. Das seither sinkende Budget und der nicht beschlossene Haushalt verhindern dies zurzeit. Die Pflegereviere wässern im Rahmen ihrer Kapazitäten selbst.
Frage 3 Wie ist der Allgemeinzustand der Bäume und Hecken auf den anderen öffentlichen Spielplätzen im Bezirk?
Der "Allgemeinzustand" der Bäume und Gehölze um Kinderspielplätze ist gut bis zufriedenstellend, allerdings unterschiedlich. In jedem Fall sind die Bäume verkehrssicher.
Frage 4 Nach welchem Plan werden durch das Grünflächenamt Bewässerungen vorgenommen und wie oft?
Siehe Antwort 2.
Es werden- wenn überhaupt- ausschließlich Jungbäume und Neupflanzungen bzw. Ansaaten gewässert. Prioritär sind hierbei die Bäume im Straßenland und innerhalb von Anlagen mit besonderer Bedeutung oder Attraktivität.
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