Drucksache - 0382/VII  

Das Bezirksamt gibt zu der o. g. Anfrage wie folgt Auskunft:

1.      Welche bauvorbereitenden Maßnahmen (Bindung von Architekten etc.) konnte das Bezirksamt bereits unternehmen?

      Es wurden alle Auswahlverfahren für die Planungsbeteiligten durchgeführt, darunter zwei EU-weite VOF-Verfahren für die Architekten- und Haustechnikleistungen.

2.      Welche möglichen zeitlichen Risiken bei der Planung und Erweiterung des Hauses können eintreten?

      Das zu beauftragende Architekturbüro hat sich in Vorbereitung des VOF-Auswahlverfahrens gründlich mit der Aufgabenstellung befasst und ist mit Denkmalschutz und Kulturbau gut vertraut. Für die Koordinierung der Planungs- und später Bauleistungen wurde ein Projektsteurer gebunden, der die ständige Kontrolle von Kosten, Terminen und Qualitäten gewährleistet. Eine nicht kalkulierbare Größe stellen die Prüfzeiträume für die Planungsschritte dar, die durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wahr genommen werden, da auch dort die Personalausstattung eingeschränkt ist.  

3.      Gibt es bei den vorhandenen bautechnologischen Grundlagen, beispielsweise der Putz der Außenfassade, noch Unterlagen, auf die bei der Erweiterung zurückgegriffen werden kann?

     Ja, es existieren einzelne Gutachten, die für  Instandsetzung und Erweiterung der Villa herangezogen werden können. Hinweise auf Unterlagen, die dem Bezirk bislang nicht zugänglich waren, sind sehr willkommen. Weitere Gutachten werden jedoch unvermeidlich sein.

4.      In welcher Art und Weise erfolgt die Zusammenarbeit mit dem Verein Stiftung Ost-West Begegnungsstätte Schloss Biesdorf?

      Die Realisierung des Projektes obliegt dem Bezirk. Der Verein Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte wird jedoch informell eingebunden, u. a. durch Einbindung in die bezirklichen Steuerungsrunden.

St. Richter

Bezirksstadtrat für Bürgerdienste

und Facility Management