Drucksache - 0378/VII  

1.      Welche Vorstellungen zur Weiterführung der Blockhäuser in der Rabensteiner Straße und der Wörlitzer Straße gibt es beim Bezirksamt?

Das Blockhaus in der Wörlitzer Straße konnte am Kindertag wieder eröffnet werden.

Der Kinderring Berlin e.V. hat vom 01.06.2012 bis zum 31.08.2012 einen Nutzungsvertrag für das Blockhaus mit der Jugendabteilung des Bezirksamtes abgeschlossen.

In Kooperation mit anderen Akteuren aus der Region und besonders mit einer Eltern-initiative realisiert der Kinderring Berlin e.V. mit Unterstützung des Regionalteams Marzahn Nord des Jugendamtes Öffnungszeiten in den Sommermonaten.

Das Blockhaus in der Rabensteiner Straße ist seit 01.05.2012 leider geschlossen. Hier gibt ein Angebot des Trägers JAO gGmbH, das Blockhaus in die Arbeit der Kindertagesstätten „Jahresuhr“ und „Rabennest“ und des Kinder-, Jugend- und Familienzentrums „Windspiel“ des Trägers einzubinden und besonders Eltern dort einen Raum zum Austausch, für Gruppenaktivitäten und vielleicht ein Familiencafe zu geben.

Konzeptionelle Überlegungen dazu werden derzeitig ausgetauscht und Gespräche zwischen dem Träger und dem Regionalteam werden stattfinden.

Der Träger Vision e.V. hat sich am 20.04.2012 entscheiden müssen, seine Bereitschaft zur Nutzung des Blockhauses „Rabenhorst“ aus finanziellen und personellen Gründen zurück zu ziehen.

2.      Wie sehen die finanziellen Rahmenbedingungen dafür aus?

Das bezirkliche Jugendamt hat für die Unterhaltung und die personelle Ausstattung der beiden Blockhäuser keine finanziellen Mittel zur Verfügung.

Lediglich die jährlichen Pachtgebühren für die Fläche des Blockhauses in der Wörlitzer Straße in Höhe von 2.660,00 € sind vorhanden.

Dem Kinderring Berlin e.V. ist es gelungen, für die Sommermonate Mittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ in Höhe von 1.000,00 € zu erhalten. Das sichert zu mindestens die Betriebskosten für diese 3 Monate.

Das Jugendamt ist nicht in der Situation, die beiden Blockhäuser betreiben zu können.

Deshalb sind lokale Akteure in der Region Marzahn Nord mit Unterstützung des Jugendamtes, des Quartiersbüros, des Stadtteilzentrums und des Wohnungs-unternehmens „degewo“ auf der Suche nach Lösungen, damit diese Begegnungsstätten für die Familien in der Region erhalten bleiben können.