Drucksache - DS/0666/VI
Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Durch die BVV Lichtenberg ist auf
der Grundlage der Konzeption zur Gemeinwesenentwicklung – Auf dem Weg zur
Bürgerkommune – die Förderung von Projekten zur Stadtteilarbeit von
freien Trägern durch Mittel in Höhe von 220.000 € entspr. § 44 LHO im Jahr
2008 beschlossen worden. Freie Träger wurden aufgefordert, ihre Anträge auf
Zuwendungen und Projektbeschreibungen bis zum 19. 10. 2007 einzureichen. Insgesamt gingen 24
Zuwendungsanträge ein. Die Bewertung und Votierung der von
24 freien Trägern eingereichten Projektanträge zur Stadtteilarbeit erfolgte auf
Grundlage der bereits in den Vorjahren praktizierten Verfahrensweise und unter
Beachtung der durch das Bezirksamt beschlossenen Bewertungskriterien (Anlage 3
im BVV – Beschluss zur DS/1843/V am 20.09.2007) sowie der
Stadtteilentwicklungsziele. Für die möglicherweise in den nächsten Jahren zur
Verfügung stehenden Finanzmittel wird der im BA-Beschluss 177/07 aufgezeigte Wirksamkeitsdialog
ausschließliches Vergabemerkmal sein. Diese Anträge wurden durch die
Fachämter Soziales und Jugend gesichtet und bewertet sowie abschließend durch
eine Arbeitsgruppe, in der die Leitungen der Organisationseinheiten Soziales,
Jugend, Umwelt und Natur, Gesundheit, Stadtentwicklung und die
Stadtteilmanagerinnen vertreten waren, votiert. Zwei Vertreterinnen des
Ausschusses für Soziales/Mieterinteressen nahmen beobachtend an der
Votierungsrunde teil Das Bezirksamt hat im Ergebnis die
Finanzierung der folgenden Projekte beschlossen (siehe Übersicht). Mit den Zuwendungsbescheiden werden
besondere Auflagen zur Zusammenarbeit von Projektträgern in Stadtteilen
erteilt.
Berlin, den
___________________ _____________________________ Emmrich Dr.
A. Prüfer Bezirksbürgermeisterin Für
die Leiterin der Abteilung
Ergebnisprotokoll Votierungsrunde Zuwendungsvergabe Stadtteilarbeit 2008 Teilnehmer/innen: der Votierungsrunde vom
29.11.2007
Auf Grundlage des BA Beschlusses 177/ 07 erfolgte durch die Abt. Jug und Soz eine Bewertung und Auswahl der vorliegenden 24 Projektanträge nach einheitlichen Bewertungskriterien zur Erreichung der Stadtentwicklungsziele. Für das Jahr 2008 stehen Zuwendungsmittel für Stadtteilarbeit in Höhe von 220.000 € zur Verfügung. Aufgrund der wesentlich geringeren Mittel wurde eine Rangliste mit den 10 besten Anträgen gebildet und ein Vorschlag zur Vergabe der Mittel für die Votierung erarbeitet. In der Votierungsrunde erfolgte eine Diskussion zu den Anträgen und der möglichen Zuwendungsvergabe. Dabei kam es zu folgenden Ergebnissen und Empfehlungen für das Bezirksamt zur Entscheidungsvorbereitung (Stimmberechtigt waren alle OE-Leiter, die Stadtteilmanagerinnen besaßen je eine Stimme für ihren Stadtteil): (1) Bestätigung der vorliegenden TOP 10 Liste als tragfähig, mit einer Projektförderung von 20.000 € bzw. geringer, wenn weniger beantragt wurde. (2) Es erhält pro Stadtteil nur 1 Projektantrag Zuwendungen, daher werden „doppelte“ Projekte pro Stadtteil ausgeschlossen. Im ST 6 sind zwei Anträge
unter der TOP 10, daher scheidet der schlechtere Antrag Platz 9 aus und es
rückt der Antrag Platz 11 nach. (3) Um Trägervielfalt zu gewährleisten erhält nur 1 Projekt pro Träger Zuwendungen. Platz 2 und 3 scheiden aus, da
der Träger 3 Projektanträge unter den TOP 10 hat und es rücken die Anträge 12
und 13 nach. (4) Es wurde entschieden, die restlichen Mittel (28.000 €) für die Stadtteile 5 Alt HSH Süd und 9 Neu Lichtenberg/ Weitlingkiez für weitere Projektfinanzierungen zur Verfügung zu stellen, da diese durch das Ranking nicht berücksichtigt wurden. Es wird empfohlen im ST 9
Platz 15 Träger urban consult mit dem Stadtteiltreff „Neli“ mit Auflagen
zu fördern. Im ST 5 wird Platz 23 das
Projekt „Pausenmobil“ von Ball e.V als unbedingt förderungswürdig
erachtet, da die Projektidee der überregionalen Zielstellung des Bezirksamtes
zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen entspricht. Das besser platzierte Projekt
Platz 19 der Bürgerinitiative erhält 2008 Mittel aus Zuwendungen der Abteilung
Soziales für die Intergrationsarbeit im Stadtteil und kann daher vernachlässigt
werden. (5) Es wird dringend empfohlen die Umsetzung des Wirksamkeitsdialoges in 2008 zu beginnen. Erst durch die Dialogebene des WD werden die Ergebnisse und die Erfahrungen mit den Projekten vor Ort in angemessener Weise bei der Votierung Berücksichtigung finden können. In diesem Jahr musste sich das Rankingverfahren auf die Bewertung der Anträge beschränken (zur Umsetzung des Wirksamkeitsdialoges vgl. BA-Beschluss 177/07) (6) Eine Offenlegung sämtlicher Zuwendungsmittel der Träger durch verschiedene Zuwendungsgeber wird einheitlich als wichtig erachtet. Laege |
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