Beauftragte für Menschen mit Behinderungen

Wegweiser mit Inklusion und Ausgrenzung

Inhaltsverzeichnis

Meeting, Beratung abstrakter Personen an einem runden Tisch

Bezirksbeirat von und für Menschen mit Behinderungen

Der Bezirksbeirat von und für Menschen mit Behinderungen stellt sich vor. Weitere Informationen

3D Menschen schütteln Hände

Lichtenberger Inklusionspreis

Alle Preisträger:innen im Überblick. Weitere Informationen

Figur schreibt in ein Buch

Aufgaben der Beauftragten

Aufgaben und weitere Informationen Weitere Informationen

Aktuelles

Inklusiver Kiezspaziergang in Lichtenberg

Der Beirat von und für Menschen mit Behinderungen und das Bezirksamt Lichtenberg laden am Sonnabend, 4. Mai 2024 von 10:00 bis 12:00 Uhr zum inklusiven Kiezspaziergang mit der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Daniela Kaup, um den Orankesee ein. Treffpunkt ist die Straßenbahnhaltestelle „Orankestrand“.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Oft unbemerkt im Alltag befinden sich überall in unserem Umfeld viele Barrieren für Menschen mit Behinderungen. Das können ein zu hoher Bordstein, eine schmale Tür oder enge hektische Räume voller Menschen, fehlende Braille-Beschriftungen oder unbedachte Planung von Veranstaltungen sein. Dafür möchte der Beirat gemeinsam mit dem Bezirksamt sensibilisieren. Wir wollen alle besser werden und da ist leider auch immer noch viel Luft, um wirkliche Beteiligung zu ermöglichen. Dafür leistet der Kiezspaziergang einen wichtigen Beitrag. Dankeschön!“

Annabel Haas-Krahé, stellvertretende Vorsitzende des Beirates von und für Menschen mit Behinderungen: „In Lichtenberg gibt es immer noch zu viele Barrieren. Hindernisse, wie fehlende Handläufe, fehlende Bodenindikatoren und andere Stolperfallen markieren wir mit Kreidespray. Anschließend übergeben wir die Liste mit den gesammelten Barrieren den Mitgliedern des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung.“

Der Kiezspaziergang findet anlässlich des Europäischen Protest- und Aktionstags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Dieser findet seit 1992 jedes Jahr am 5. Mai statt. Auch in diesem Jahr gibt es eine zentrale Demonstration. Sie startet um 12:00 Uhr am Bebelplatz in Berlin-Mitte. Zum Abschluss gibt es um 13 Uhr eine Kundgebung mit Bühnenprogramm und Gebärdensprachdolmetschung am Roten Rathaus. Das diesjährige Motto lautet „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben – ohne Barrieren.“

Hinweis: Wenn es regnet, fällt der Kiezspaziergang aus. Bei Bedarf wird eine Gebärdendolmetschung bereitgestellt.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer und Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu mit Preisträger:innen des Lichtenberger Inklusionspreises 2023 sowie BVV-Vorsteher Gregor Hoffmann, stv. BVV-Vorsteherin Kerstin Zimmer und Daniela Kaup, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen

9. Lichtenberger Inklusionspreis geht an „Inklusivo – Boccia Verein Berlin-Lichtenberg e. V.“

Das Bezirksamt Lichtenberg hat am Mittwoch, 6. Dezember 2023 den 9. Lichtenberger Inklusionspreis an „Inklusivo – Boccia Verein Berlin-Lichtenberg e. V.“ verliehen. Die feierliche Verleihung fand im Kulturhaus Karlshorst in der Treskowallee 112 statt. Das Bezirksamt folgte mit der Entscheidung für Inklusivo dem Vorschlag der Jury. In diesem Jahr stand die Preisvergabe unter dem Motto „Inklusion durch Sport“.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Der Verein Inklusivo erhält den neunten Lichtenberger Inklusionspreis, weil dort Inklusion nicht nur im Namen steht, sondern gemeinsam beim Sporttreiben gelebt wird: Menschen mit und ohne Behinderungen spielen in Dreierteams Hallenboccia. Außerdem betreibt der Verein Paralympisches Boccia und ist damit sogar international erfolgreich. Im Januar dieses Jahres nahm er an den ‚Pajulahti Games‘ in Finnland teil und holte dort den zweiten Platz. Wir sind sehr stolz darauf, solch einen Verein in unserem Bezirk zu haben. Herzlichen Glückwunsch!“

Wie in jedem Jahr erhält der Preisträger eine Trophäe, eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Der Lichtenberger Inklusionspreis wird seit 2015 vergeben.

Boccia ist die italienische Variante des Boule-Spiels, bei dem es darum geht, die eigenen, etwa handtellergroßen Kugeln möglichst nah an eine kleinere Zielkugel (Pallino) zu platzieren bzw. mit den Kugeln die gegnerischen Kugeln vom Pallino wegzuschießen. Die Sportart ist niedrigschwellig, auch Menschen mit erheblichen Mobilitätseinschränkungen können dank Hilfsmitteln und Unterstützung den Sport betreiben. Dabei wird die Kugel auf eine Rampe gelegt.

Der Verein Inklusivo trainiert dreimal pro Woche in zwei Lichtenberger Turnhallen. Weitere Informationen über den Verein sind im Internet zu finden unter: https://inklusivo.de/

von links nach rechts: Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Daniela Kaup, Mitglieder des Wohn-Beirat Wilde Füchse und Bezirksbürgermeister Martin Schaefer im Ratssaal des Rathauses Lichtenberg.

Special-Olympic-Wind im Rathaus: Ehrung, Empfang und Eintrag ins Rote Buch

Das Bezirksamt Lichtenberg lud am Freitag, 15. September 2023 im Nachgang der Special Olympics World Games den RBO Wohnbeirat „Wilde Füchse“, welcher beim Host Town Program im Juni 2023 die Betreuung der Gastdelegation von den Fidschi-Inseln übernommen hatte, zu einem Empfang ins Lichtenberger Rathaus, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin ein. Die Gäste trugen sich im Rahmen der Feierlichkeit in das Rote Buch des Bezirks Lichtenberg ein.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) für das gesamte Bezirksamtskollegium: „Bei den Special Olympics steht ganz bewusst nicht das Erreichen von Medaillen im Vordergrund, sondern Teamgeist, Begeisterungsfähigkeit, hartes Training und natürlich guter Sport. Wir gratulieren den Lichtenberger Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganzem Herzen zu ihren persönlichen Erfolgen und den gewonnenen Medaillen. Wir sind stolz, das Lichtenberg für so viel Sportsgeist Heimstatt oder Trainingsstätte ist. Daher gilt mein besonderer Dank an dieser Stelle den Wilden Füchsen, die mit ihrem Engagement für unsere Partnerdelegation aus Fidschi den olympischen Gedanken als erste nach Lichtenberg getragen haben und tatkräftig Wirklichkeit werden ließen.“