Gedenk- und Erinnerungsort Roedeliusplatz

Amtsgericht vor 1945

Amtsgericht vor 1945

Der Bezirk Lichtenberg (Bezirksamt, Bezirksverordnetenversammlung) hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der von 1945 bis 1989 am Roedeliusplatz angesiedelten Institutionen im Rahmen eines Runden Tisches aufzuarbeiten und einen Erinnerungs- und Gedenkort für die Opfer der Gerichtsbarkeit der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) und der später von der DDR Staatssicherheit übernommenen Einrichtungen am Roedeliusplatz sowie einen Ort der politischen Bildung zu schaffen.

Ziel des Wettbewerbes ist ein künstlerisches Denkzeichen, dass auf den Standort, die Gebäude (Amtsgericht, Finanzamt, Gefängnis, Schottstr. 6) und deren Geschichte verweist. Das Denkzeichen soll sich in die Platzsituation einpassen und im Kontext zur Koptisch-Orthodoxen Kirche St. Antonius stehen. Auf elektronische Hilfsmittel soll verzichtet werden. Es ist geplant, auf dem Boden vor dem Denkzeichen oder am Sockel eine Widmung und ein gemeinsames Logo mit dem Verweis auf die Informationstafeln sowie die ergänzenden Internetinformationen (bspw. über einen QR-Code) anzubringen. Vom künstlerisch gestalteten Denkzeichen soll mit kreativen Mitteln auf die mit Tafeln versehenden Gebäude verwiesen werden. Es soll ein dauerhaftes Kunstwerk entstehen. Das künstlerische Medium ist eingeschränkt freigestellt, auf elektronische Medien und Hilfsmittel sollte verzichtet werden. Inhaltlich sollten sich die Teilnehmer*innen in der Dokumentation des Runden Tisches Roedeliusplatz informieren.

Dokumentation

Nach Fertigstellung des Platzes 2023 wurde das künstlerische Denkzeichen des Gewinners des Wettbewerbes als Gedenkort Roedeliusplatz Normannenstraße Ecke Schottstraße installiert.

Roedeliusplatz vor Umbau

Roedeliusplatz vor Umbau

Roedeliusplatz nach Neugestaltung 2023

Roedeliusplatz nach Neugestaltung 2023

Kunstobjekt 2023

Kunstobjekt 2023 - Gedenkort Roedeliusplatz