Drucksache - DS/0519/VI
Das Bezirksamt wird ersucht eine Lösung mit und für die
Jugendlichen im Rosenfelder Ring zu finden, die derzeit temporär und
behelfsmäßig im Rahmen aufsuchender Jugendarbeit betreut werden. Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu
nehmen: Seit mehreren Jahren bemüht sich die Verwaltung des
Jugendamtes gemeinsam mit Trägern der freien Jugendhilfe und dem
Soziokulturellen Zentrum „LIBEZEM“ eine Lösung für Jugendliche im
Rosenfelder Ring zu finden. In diesem Sozialraum gibt es kein stationäres
Angebot für Jugendliche. Die bis zum Jahr 2007 bestehende Turnhalle musste auf
Grund des baulichen Zustandes abgerissen werden. Ein Ersatz konnte nicht
gefunden werden. Sowohl in privater als auch in kommunaler Liegenschaft stehen
keine geeigneten Räume zur Verfügung. Auf Anfrage des Jugendamtes beim
Liegenschaftsfonds bezüglich einer geeigneten Liegenschaft im Stadtteil kam im
Dezember eine abschlägige Antwort. Die an sportlichen Angeboten interessierten Jugendlichen im
Rosenfelder Ring werden kontinuierlich von den Mitarbeitern des Projektes
„Hinausreichende Jugendarbeit“ der Sportjugend betreut. Sie
erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit sozial- und sportpädagogisch begleitet
Sporthallen im Umfeld des Wohngebietes zu nutzen. Die Musik- und
tanzinteressierten Jugendlichen (Hip-Hop) nutzen die Jugendfreizeiteinrichtung
Alt-Friedrichsfelde 70. Kinder finden altersgerechte Angebote im
soziokulturellen Zentrum. Darüber hinaus stehen die im sozialräumlichen Umfeld
befindlichen Jugendfreizeit-einrichtungen in den Sozialräumen 23 und 26 den
Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Diese Angebote sind finanziell und personell durch das
Jugendamt mit einem Leistungsvertrag bis 31.12.2009 abgesichert und gehen somit
über eine behelfsmäßige Übergangslösung
hinaus. Die Jugendfreizeiteinrichtungen befinden sich seit dem
01.01.2008 in Trägerschaft der freien Jugendhilfe. Die Jugendlichen
haben dort, wie auch zuvor
in den kommunalen
Jugendfreizeiteinrichtungen, Möglichkeiten der
Mitgestaltung, Mitbestimmung und Mitverantwortung. Sie können ihre Wünsche und
Vorstellungen einbringen und werden von sozialpädagogisch geschulten und
erfahrenen Mitarbeiter/-innen zur Selbstbestimmung und zu sozialem Engagement
befähigt und geführt. Für die Zukunft ist im Sozialraum 23 ein Ersatzstandort für
Alt-Friedrichsfelde 70 vorgesehen. Mit der Fertigstellung dieser Einrichtung
werden neue attraktive Freizeitangebote möglich, die auch von Interesse für die
Jugendlichen des Rosenfelder Ringes sein könnten. Berlin, den
Emmrich Räßler-Wolff Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksparlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |