Auszug - Handlungsempfehlung aus der Einschulungsuntersuchung entwickeln  

 
 
23. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin
TOP: Ö 9.7
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Do, 18.10.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Max-Taut-Aula
Ort: Fischerstraße 36, 10317 Berlin
DS/0742/VIII Handlungsempfehlung aus der Einschulungsuntersuchung entwickeln
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses, den Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion der SPD anzunehmen, wurde ohne Aussprache zugestimmt.


Beschluss:

 

Das Bezirksamt wird ersucht aus den jährlichen Einschulungsuntersuchungen Handlungsempfehlungen für den Bezirk abzuleiten. Hierbei soll das Bezirksamt Folgendes in Betracht ziehen:

 

  1. Evaluation des Mitteleinsatzes in der Familienförderung und der Schulsozialarbeit. Dabei ist zu erörtern, ob neue lokale und inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden sollten.
  2. Verstärkte Zusammenarbeit von Kitas und Familienzentren mit außerschulischen Bildungsangeboten zur gezielten Förderung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf.
  3. Verstärkte Elternaktivierung, Stärkung von Familienbildung sowie gezielte Bildungsangebote für Eltern und Kinder. Hier sind die Familienzentren und Stadtteilkoordinationen mit einzubeziehen.
  4. Bessere Bekanntmachung der Familienförderung des Bezirkes.
  5. Richtlinien zur Gestaltung des letzten Kita-Jahres.
  6. Gezielte Unterstützung von Kitas und anderen Einrichtungen zur Beantragung und Beteiligung an Projekten der Bundesregierung zur Gesundheitsförderung und -prävention von Kindern.

 

Das Bezirksamt wird zudem ersucht, die Einschulungsuntersuchungen der Bezirke durch den Berliner Senat ins Verhältnis zu setzen und zusätzliche Unterstützung der Landesebene für konkrete Maßnahmen in sozial belasteten Gebieten zu erreichen. Hierbei soll wie in den Bezirken Reinickendorf, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Neukölln und Spandau eine Vereinbarung zur weiteren Ansiedlung von Arztsitzen für Kinderärzte erreicht werden.

 

Für die Erarbeitung der Handlungsempfehlung sind Vertreterinnen und Vertreter aus Kitas, der Familienförderung, aus dem Jugendamt, dem Kindergesundheitsdienst und dem QPK mit einzubeziehen. Zukünftig sollen die Handlungsempfehlungen fester Bestandteil des Einschulungsberichtes sein und stetig fortgeschrieben werden.

 
 

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